Umweltamt sieht düster.

Umweltbundesamt warnt vor Rückschritten in der Umweltpolitik

Umweltbundesamt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Deutschlands Umweltbilanz steht auf dem Prüfstand. Der Präsident des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, äußert sich besorgt über die aktuelle Politik. Viele Errungenschaften der letzten Jahre scheinen in Gefahr, während wirtschaftlicher Druck zu Kompromissen führt, die langfristig schädlich sind.
Anzeige

Kalter Wind für Umwelt- und Klimaschutz

Der Präsident des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, blickt mit Sorge auf die deutsche Umweltpolitik. Er betont, dass wichtige Fortschritte der jüngeren Vergangenheit, insbesondere im Umwelt- und Klimaschutz, aktuell auf dem Spiel stehen. „Heute weht uns in der Umwelt- und Klimapolitik kalter Wind entgegen.“ Die angespannte wirtschaftliche Lage führt laut Messner zu einer gefährlichen Denkweise: „Die derzeit dominierende Sichtweise ist: Der Wirtschaft geht es so schlecht, dass wir uns aufwendigen Umwelt- und Klimaschutz jetzt nicht leisten können.“ Dies führe dazu, dass ambitionierte Ziele verschoben und Fristen verlängert werden, was sowohl ökologisch als auch ökonomisch nachteilig sei.

Verkehrswende als Symbol des Stillstands

Ein offensichtliches Zeichen dieser Entwicklung sieht Messner in der aktuellen Debatte um das geplante Aus für Verbrennungsmotoren. „Dass wir so festhalten an einer Technologie der Vergangenheit, statt klar auf Zukunft zu setzen, von der doch alle wissen, dass sie von der Elektromobilität bestimmt sein wird – das ist für mich Ausdruck einer mentalen Gegenwartsblockade, in der wir stecken.“ Das Land sei zu stark auf Altbewährtes fixiert, anstatt den Blick nach vorn zu richten. Die Entwicklung hin zur Elektromobilität sei offensichtlich, doch die deutsche Politik verharre.

Bürokratieabbau ja, Ziele senken nein

Kritisch äußert sich Messner auch zu Bestrebungen, Umwelt- und Klimavorgaben zu lockern, um Verfahren zu beschleunigen. Zwar spreche nichts gegen eine effizientere Bürokratie, doch problematisch werde es, wenn Klimaschutzziele per se als bürokratisch betrachtet und deren Absenkung als Fortschritt gefeiert werde. Stattdessen müsse ein „sinnvoller Bürokratieabbau“ angestrebt werden, der moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz und digitale Lösungen einbezieht. Nur so könne man echte Fortschritte erzielen, ohne den Umweltschutz zu gefährden. Dies bekräftigte Messner in den Gesprächen über die Bundesregierung und ihre Zukunftspläne.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

Schulze mahnt „realistisches Erwartungsmanagement“

Sachsen-Anhalt: Schulze warnt Merz-Regierung vor zu hohen Erwartungen

Kommunen am Limit

Kommunalpleite droht: Defizit wächst auf 32 Milliarden Euro

Provokation und Selbstmitleid

Grünen-Chefin Dröge: AfD provoziert und spielt Opfer

Umweltamt sieht düster.

Umweltbundesamt warnt vor Rückschritten in der Umweltpolitik

Zeitfresser Amtsbesuch

Behördengang kostet Bürger fast zwei Stunden

Digitalminister offen für Social-Media-Verbot
Im Video

Digitalminister offen für Social-Media-Verbot

Deutsche spenden 2025 weniger
Im Video

Deutsche spenden 2025 weniger

Digitalminister offen für Social-Media-Verbot
Im Video

Digitalminister offen für Social-Media-Verbot

Metcalf-Posse geht weiter – Lions-Fan gibt Pressekonferenz
Im Video

Metcalf-Posse geht weiter – Lions-Fan gibt Pressekonferenz

Spiel Highlights zu SKYLINERS Frankfurt – FC Bayern München Basketball
Im Video

Spiel Highlights zu SKYLINERS Frankfurt – FC Bayern München Basketball

Olympiareif! Kevin Trapp turnt mit Weihnachtsmütze in der Karibik
Im Video

Olympiareif! Kevin Trapp turnt mit Weihnachtsmütze in der Karibik

Spiel Highlights zu Fitness First Würzburg Baskets – VET-CONCEPT Gladiators Trier
Im Video

Spiel Highlights zu Fitness First Würzburg Baskets – VET-CONCEPT Gladiators Trier