Klares Bekenntnis zu Baden-Württemberg

Liebherr investiert dreistelligen Millionenbetrag: Biberach wird zur modernsten Kranfabrik der Welt

Großer Schritt in die Zukunft: Die Liebherr-Werk Biberach GmbH, einer der weltweit führenden Hersteller von Turmdreh- und Mobilbaukranen, startet ein gewaltiges Modernisierungsprojekt.
  • Projekt: Umfassende Modernisierung der Liebherr-Kranproduktion

  • Investitionssumme: dreistelliger Millionenbetrag bis 2034

  • Ziel: Hochautomatisierte Fertigung von 500 Obendreher- und 200 Mobilbaukranen pro Jahr

  • Standort: Biberach an der Riß, Baden-Württemberg

  • Start: Erste Maßnahmen bereits umgesetzt

  • Nachhaltigkeit: Energieeffiziente Neubauten, ESG-konforme Planung

  • Beteiligte: Liebherr-Werk Biberach GmbH, VDMA Baden-Württemberg

Liebherr investiert dreistelligen Millionenbetrag: Biberach wird zur modernsten Kranfabrik der Welt
Liebherr investiert dreistelligen Millionenbetrag: Biberach wird zur modernsten Kranfabrik der Welt
Bis 2034 modernisiert Liebherr seine Produktion für Turmdreh- und Mobilbaukrane grundlegend
Foto: Liebherr

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Bis 2034 investiert das einen dreistelligen Millionenbetrag, um den Standort in Biberach an der Riß fit für die Zukunft zu machen – im laufenden Betrieb, Schritt für Schritt und mit einem klaren Ziel: eine der modernsten Kranfabriken der Welt zu schaffen.

„Wir bauen hier die Zukunft der Kranfertigung“

„Der Markt verändert sich, der Wettbewerb wächst, und die Anforderungen unserer Kundinnen und Kunden steigen“, erklärt Werner Seifried, Geschäftsführer für Technik und Produktion im Produktsegment Turmdrehkrane.
„Wir reagieren darauf mit Innovation und einem klaren Ziel: Liebherr Tower Cranes soll nachhaltiger Marktführer für modernste Hebelösungen werden – gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden und Partnern.

In der ersten Phase fließt eine zweistellige Millionensumme in den Um- und Neubau der Produktion. Damit bekennt sich Liebherr deutlich zum Industriestandort – und insbesondere zur Region Biberach, in der seit 1954 Krane gefertigt werden.

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Bild: Liebherr

Hochautomatisierte Fertigung für 500 Krane im Jahr

In den kommenden Jahren entstehen an der Memminger Straße in Biberach hochmoderne Produktionsstrukturen. Alte Hallen aus den 1980er-Jahren werden saniert oder neu gebaut.
Das Ziel: eine automatisierte Fertigung für rund 500 Obendreherkrane, 200 Mobilbaukrane und 3.000 Turmstücke pro Jahr.

Dafür setzt Liebherr auf modulare Fertigungsprozesse, die sich flexibel an Marktveränderungen anpassen lassen. Entwicklung, Produktion und Qualitätssicherung sollen künftig noch enger verzahnt werden.
„Wir entwickeln einen zukunftsfähigen Standort – und das mitten im laufenden Betrieb“, betont Seifried. „Unsere Kundinnen und Kunden können sich auch während der Umbauphase auf gewohnte Liebherr-Qualität verlassen.“

Nachhaltig, effizient und mitarbeiterorientiert

Das Unternehmen orientiert sich bei der Modernisierung an europäischen Klimazielen und ESG-Standards. Energieeffiziente Neubauten, ressourcenschonende Verfahren und moderne Arbeitsplatzgestaltung gehören zum Kernkonzept.

Neue Technologien wie automatisierte Schweißroboter, intelligente Kantenverrundungsanlagen und digitale Assistenzsysteme sind bereits im Einsatz. Für die Mitarbeitenden entstehen ergonomische Arbeitsplätze, Weiterbildungsangebote und ein zukunftssicheres Arbeitsumfeld.

„Unsere Investitionen gelten nicht nur Maschinen und Infrastruktur, sondern auch den Menschen, die für Liebherr tätig sind“, so Michael Weißschädel, Geschäftsführer Produktion am Standort Biberach.

Global vernetzt – lokal verwurzelt

Auch die internationalen Liebherr-Standorte werden strategisch eingebunden:

  • Pamplona (): Fertigung von Untendreherkranen
  • Pune (Indien): Produktion von Obendreherkranen für preissensible Märkte
  • Bad Schussenried: Neues Tower Crane Center mit Vermietung, Reparatur und Versuchseinrichtungen

Die Modernisierung erfolgt in fünf Bauphasen und soll bis 2034 abgeschlossen sein.

„Ein starkes Signal für Baden-Württemberg“

Dr. Dietrich Birk, Geschäftsführer des VDMA Baden-Württemberg, lobte das Projekt als bedeutendes Zukunftszeichen:

„Das klare Bekenntnis von Liebherr zum Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg ist ein starkes Signal. Dieses Investitionsvorhaben zeigt eindrucksvoll, wie sich Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und regionale Verantwortung erfolgreich miteinander verbinden lassen.“

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