Der TUI-Deutschlandchef Benjamin Jacobi erwartet für die Sommerreisezeit 2026 nur moderate Preissteigerungen. Laut Jacobi werde der Urlaub 2026 nicht wesentlich teurer als im Vorjahr, mit Preisanstiegen im Bereich von ein bis drei Prozent, die der Inflationsrate entsprechen. Dies teilte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mit.
Jacobi hob hervor, dass sich die Preise in Destinationen wie dem Schwarzen Meer in Bulgarien, Albanien und Tunesien kaum ändern werden. Für bestimmte griechische Inseln wie Santorin und Rhodos erwartet er sogar teilweise Senkungen, wobei er betonte, dass diese Ziele bislang nicht zu den günstigsten gehörten.
Eine Entlastung für Reisende soll die Absenkung der Luftverkehrssteuer zum 1. Juli 2026 bringen. TUI beabsichtigt, die daraus resultierende Ersparnis vollständig an die Kunden weiterzugeben. Jacobi bezeichnete dies als einen wichtigen ersten politischen Schritt. Obwohl der Betrag von acht Euro pro Person und Flug für eine Familie eine spürbare Ersparnis bedeuten kann, etwa für einen zusätzlichen Paella-Abend in Maspalomas, spielt er bei einer Reise von 3.000 Euro möglicherweise eine geringere Rolle.
Um beim Sommerurlaub zu sparen, empfiehlt Jacobi, so früh wie möglich zu buchen. Er prognostiziert, dass es in diesem Jahr weniger Last-Minute-Angebote geben wird, im Gegensatz zum Vorjahr, als viele Hoteliers auf solche Angebote zurückgriffen, um ihre Zimmer zu füllen.
Eine weitere Sparmöglichkeit sieht Jacobi darin, von einem anderen Flughafen abzufliegen, besonders wenn dort noch keine Schulferien im entsprechenden Buchungszeitraum sind. Dadurch könnten mehrere hundert Euro eingespart werden, wobei das Zugticket bei TUI bereits inklusive sei.
Bei den Reisezielen hat sich Griechenland als beliebteste Urlaubsdestination etabliert und damit Spanien und die Türkei überholt. Trotz der politischen Lage in den USA bleiben die Vereinigten Staaten weiterhin ein beliebtes Fernreiseziel.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)





