Runterkommen statt Nachrichtenfutter
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) möchte an den Weihnachtsfeiertagen bewusst das Smartphone in die Ecke legen. Er sieht die Zeit als Gelegenheit, abzuschalten und Kraft zu tanken. Die Bildschirmzeit soll reduziert werden, um mehr Raum für die Familie zu schaffen. Für Klingbeil ist es das Schönste, den Heiligabend mit Eltern, Frau, Schwester und Kindern zu verbringen.
Strikte Abschaltung vom Politbetrieb
Bärbel Bas, Bundesarbeitsministerin und Co-Chefin der SPD, verfolgt an Weihnachten ebenfalls das Ziel, sich vom politischen Alltag zu distanzieren. Sie nimmt in dieser Zeit keine öffentlichen Termine wahr. Ihre wichtigste Tradition ist das Treffen mit Freunden und Familie sowie das gemeinsame Anschauen des Klassikers „Der kleine Lord“.
Weniger Input, mehr Gemütlichkeit
SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf will seinen Nachrichtenkonsum über die Feiertage bewusst reduzieren. Keine Politik-Podcasts, kein täglicher News-Input. Das Rezept für ein gelungenes Fest? Gemeinsames Fondue und Raclette an Heiligabend, gefolgt von Kaffee und Keksen am Weihnachtsbaum, wobei Geschenke erst nach einer gewürfelten „Sechs“ ausgepackt werden dürfen. Eine Tradition, die aus seiner Kindheit stammt.
Kulinarische Auszeit und Waldspaziergänge
Felix Banaszak, Bundesvorsitzender der Grünen, verzichtet an Weihnachten gänzlich auf Fastfood. Er liebt es, seine Familie selbst zu bekochen, auch wenn die Küche danach oft im Chaos versinkt. Ein absolutes Muss: der gemeinsame Weihnachtsspaziergang am Heiligabend, eine Tradition, die er von seinem Vater übernommen hat und nun mit eigenen Kindern fortführt.
Familienzeit statt Arbeitszeit
Auch Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge versucht, die Feiertage weitgehend arbeitsfrei zu gestalten. Diese Zeit gehört der Familie und den Freunden. Eine feste Tradition ist das Treffen mit Nachbarn am 24. Dezember, um gemeinsam bei Sekt oder Glühwein anzustoßen, bevor es nach Hause zur Bescherung geht. Das ist für sie pure Vorfreude.
Fern ab vom ständigen Erreichbarsein
Bodo Ramelow, Vizepräsident des Bundestages und Mitglied der Linken, macht an den Feiertagen bewusst Schluss mit der ständigen Erreichbarkeit. Für ihn steht die gemeinsame Zeit mit seiner Frau im Vordergrund. Ein paar Tage Urlaub vor den Feiertagen, um tief durchzuatmen und Abstand zu gewinnen, sind fest eingeplant.
Entschleunigung statt digitaler Stress
Auch Jan van Aken, Bundesvorsitzender der Linken, setzt auf eine entschleunigte Weihnachtszeit. Vergleiche mit Nachbarn sind tabu, ebenso wie E-Mails. Ein langsamer Start in den Tag, ausschlafen und die Zeit mit seinen Liebsten genießen – das ist sein Plan für die Festtage.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)




