Warum fällt „Maischberger“ heute aus?
Der Grund ist eine Programmänderung im Ersten: Der Sendeplatz nach den Tagesthemen wird ausnahmsweise für eine investigative Reportage genutzt.
Die ARD-Doku beleuchtet die aktuelle Krise beim Autobauer Ford und zeigt, wie die Entscheidungen des Konzerns zunehmend von den USA beeinflusst werden.
Der Film begleitet unter anderem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kölner Ford-Werke, wo seit 1962 über 28 Millionen Motoren produziert wurden – bevor das Werk auf Elektromobilität umgestellt wurde. Viele Beschäftigte, so wie der ehemalige Vorarbeiter Spiros D., sehen die Entwicklung kritisch:
„Entschieden wird hier schon lange nichts mehr, alles kommt aus den USA“, sagt er in der Reportage.
Worum geht es in der Ford-Doku?
Die Sendung „Ausgebremst – Wie Ford unter die Räder kommt“ beschäftigt sich mit den wirtschaftlichen Problemen des traditionsreichen Autobauers.
Ford hat in Deutschland Tausende Arbeitsplätze abgebaut, ganze Abteilungen geschlossen und Führungsverantwortung in die USA verlagert.
Darüber hinaus beleuchtet die ARD-Story auch mögliche wirtschaftliche Verflechtungen zwischen der Ford-Motor-Company und US-Ex-Präsident Donald Trump, die bislang wenig bekannt waren.
Wann läuft „Maischberger“ wieder?
Sandra Maischberger kehrt laut ARD-Programmplan in der kommenden Woche wieder auf ihren gewohnten Sendeplatz zurück.
Ihre Talkshow läuft regulär dienstags und mittwochs nach den Tagesthemen um 22:50 Uhr im Ersten sowie in der ARD-Mediathek.
Wer ist Sandra Maischberger?
Sandra Maischberger zählt zu den profiliertesten Journalistinnen im deutschen Fernsehen.
Geboren 1966 in München, begann sie ihre Karriere beim Bayerischen Rundfunk und arbeitete später bei Tele 5 und Bayern 3.
Den Durchbruch schaffte sie 2003 mit „Menschen bei Maischberger“.
Heute führt sie zweimal wöchentlich durch ihren nach ihr benannten Talk, in dem sie Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft zum Gespräch begrüßt.