Grüne fordern Ausgleich für das Wochenende

Grüne wollen Feiertags-Ausgleich für das Wochenende

Timon Dzienus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Wenn ein gesetzlicher Feiertag auf einen Samstag oder Sonntag fällt, ist das für viele Arbeitnehmer ein herber Verlust an Erholung. Die Grünen im Bundestag schlagen nun vor, diese ausgefallenen freien Tage nachzuholen. Ziel ist es, die faire Behandlung von Beschäftigten zu verbessern und gleichzeitig die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu stärken.
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Die Grünen im Bundestag setzen sich dafür ein, dass Arbeitnehmer künftig einen Ausgleich erhalten, wenn ein gesetzlicher Feiertag auf ein Wochenende fällt. Angesichts der Tatsache, dass Feiertage, die auf das Wochenende rutschen, für Beschäftigte spürbare Nachteile bedeuten, sei es laut Timon Dzienus, Obmann der Fraktion im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales, nicht nur ärgerlich, sondern geradezu unfair.

Ausgleich als Chance für Erholung und Produktivität

Ähnlich wie in zahlreichen anderen europäischen Ländern sollten ausgefallene Feiertage daher nachgeholt werden, erklärte Dzienus gegenüber der „Rheinischen Post“. „Von gut erholten Beschäftigten profitieren auch die Arbeitgeber. Ausreichend Feiertage gehören mit dazu.“ Gerade im aktuell angespannten Fachkräftemarkt sei es essenziell, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. Dies sei ein wichtiger Aspekt, um Talente im Land zu halten und die Arbeitszufriedenheit zu steigern.

Diese Forderung ist nicht neu im politischen Berlin. Bereits zuvor hatte sich der Fraktionschef der Linken, Sören Pellmann, für ähnliche Regelungen ausgesprochen. Pellmann verwies darauf, dass beispielsweise im Jahr 2026 Arbeitnehmer erneut nicht in den Genuss aller neun bundesweit gültigen Feiertage kommen werden, da einige auf das Wochenende fallen. Er betonte, dass über 85 Länder, darunter prominente Nationen wie Spanien, Großbritannien, Polen oder die USA, bereits entsprechende Regelungen getroffen haben, um auf das Wochenende fallende Feiertage auszugleichen. Deutschland dürfe hierbei nicht zurückstehen, so Pellmann.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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