Der Bundesparteitag des BSW in Magdeburg wurde am Sonntagmorgen fortgesetzt. Am letzten Tag des Parteitags standen die abschließenden Wahlen zum Parteivorstand auf der Agenda, darunter die Bestimmung der Schatzmeisterin und der stellvertretenden Parteivorsitzenden. Auch die Wahl der Beisitzer im Parteivorstand sollte noch erfolgen. Bereits am Vortag hatte die Partei ihre neue Spitze gewählt, bei der Fabio De Masi und Amira Mohamed Ali die Positionen des Vorsitzenden-Duos übernahmen. Der ehemalige Fußballfunktionär Oliver Ruhnert wurde zum Generalsekretär ernannt. Ruhnert und De Masi sind zudem für Sonntag als Redner auf dem Parteitag vorgesehen.
Darüber hinaus hatte der Parteitag am Samstag wichtige Schritte eingeleitet, um die parteiinterne Struktur zu festigen und eine größere Unabhängigkeit zu schaffen. Das bisherige Kürzel „BSW“ wird zukünftig eine neue Bedeutung erhalten: Es steht nicht mehr für „Bündnis Sahra Wagenknecht“, sondern für „Bündnis Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Vernunft“. Diese Änderung wird aus formalen Gründen erst ab Oktober 2026 wirksam. Die Parteigründerin Sahra Wagenknecht wird nach ihrem Rückzug von der Parteispitze eine neu eingerichtete „Grundwertekommission“ des BSW leiten.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)




