Der SC Freiburg hat am 15. Spieltag der Fußball-Bundesliga einen hart erkämpften 4:3-Auswärtssieg gegen den VfL Wolfsburg gefeiert. Nach einem furiosen Start und mehrmaligem Rückstand bewiesen die Breisgauer Moral und sicherten sich drei wichtige Punkte in einem dramatischen Spiel.
Freiburg mit Traumstart, Wolfsburg direkt zur Stelle
Die Gäste aus dem Breisgau erwischten einen perfekten Start in die Partie. Bereits in der 5. Minute brachte Philipp Treu den SC Freiburg nach einer abgefälschten Hereingabe per Volley unhaltbar im Netz unter. Doch der VfL Wolfsburg zeigte sich wenig geschockt und antwortete prompt. Dzenan Pejcinovic nutzte in der 13. Minute einen Freiburger Ballverlust zum 1:1-Ausgleich. Die Begegnung entwickelte sich anschließend zu einer ausgeglichenen Angelegenheit, wobei die Hausherren leichte Vorteile verbuchen konnten. Freiburg war der erneuten Führung nahe, als Nicolas-Jan Suzuki in der 26. Minute nur den Pfosten traf. Mit dem Unentschieden ging es in die Halbzeit.
Nach Wiederanpfiff nimmt das Spektakel Fahrt auf
Nach dem Seitenwechsel steigerte sich das Spiel deutlich und entwickelte sich zu einem echten Spektakel. Ein Fehler von Freiburgs Schlussmann Noah Atubolu ermöglichte Pejcinovic in der 49. Minute seinen zweiten Treffer und brachte Wolfsburg mit 2:1 in Führung. Doch die Südbadener gaben nicht auf. Nach einer Überprüfung durch den Videoassistenten (VAR) gab es in der 55. Minute einen Elfmeter, den Vincenzo Grifo souverän zum 2:2 verwandelte. Die Partie wurde nun zunehmend hektisch und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Pejcinovic schnürte in der 69. Minute seinen Hattrick und schoss den VfL Wolfsburg erneut in Führung (3:2).
Wilde Schlussphase und glücklicher Sieger für Freiburg
Die Schlussphase hatte es dann in sich und bot ein Spektakel der Extraklasse. Zuerst glich Freiburg durch ein Eigentor von Jenson Seelt zum 3:3 aus (71.). Die Moral der Gäste war ungebrochen und sie wurden erneut belohnt: In der 78. Minute erzielte Derry Scherhant nach sehenswertem Zusammenspiel den Treffer zum 4:3-Endstand. Auch dieser Treffer wurde vom VAR überprüft und letztlich anerkannt. Wolfsburg warf in den verbleibenden Minuten noch einmal alles nach vorne, doch die Freiburger verteidigten leidenschaftlich und brachten den knappen Vorsprung über die Zeit.
Der dramatische Auswärtssieg unterstreicht die kämpferische Leistung des SC Freiburg, der trotz mehrmaligem Rückstand Charakter bewies und wichtige Punkte im Kampf um Europa einfuhr. Für den VfL Wolfsburg blieb trotz eines herausragenden Dzenan Pejcinovic am Ende nur die Enttäuschung.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)



