Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sagte am Freitag seine geplante Vorleseaktion an einer Berliner Grundschule ab. Wie Regierungssprecher Stefan Kornelius am Freitag in Berlin mitteilte, seien „interne Gespräche und geplante Telefonate zur Ukraine“ der Hintergrund für die Terminabsage gewesen. Thorsten Frei (CDU), Kanzleramtsminister, übernahm stattdessen den Termin.
Nach Angaben von Kornelius werde man im Anschluss an die Gespräche über deren Inhalt informieren. Berichten zufolge sollen zu den Gesprächspartnern von Bundeskanzler Merz US-Präsident Donald Trump, der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj sowie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gehören.
Thematisch soll es sich um den von Trump und Russland vorgeschlagenen 28-Punkte-Plan für die Ukraine handeln. Dieser Plan sieht für ein Ende des Krieges weitreichende Zugeständnisse der Ukraine vor, darunter auch Gebietsabtretungen, die derzeit nicht unter russischer Kontrolle stehen.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
