Pistorius bleibt beliebtester Minister

DeutschlandTrend: Merz legt zu – doch Mehrheit bleibt unzufrieden

DeutschlandTrend: Merz legt zu – doch Mehrheit bleibt unzufrieden
Foto: WDR/ARD Das Erste

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Ein Wechsel im Kanzleramt sorgt für Bewegung im politischen Stimmungsbild – aber noch nicht für einen Durchbruch: Wie der neue ARD-DeutschlandTrend zeigt, hat Kanzler Friedrich Merz (CDU) zwar an Vertrauen gewonnen, doch eine Mehrheit der Bürger bleibt kritisch.

Merz legt zu, aber reicht es nicht für Mehrheit

39 Prozent der Befragten zeigten sich mit Merz‘ bisheriger Arbeit zufrieden – ein deutlicher Zuwachs von 14 Prozentpunkten im Vergleich zu Anfang April. Dennoch überwiegt die Skepsis: 56 Prozent äußerten Unzufriedenheit mit dem neuen Regierungschef.

Pistorius bleibt Spitzenreiter

Unangefochtener Beliebtheitsführer im Kabinett ist weiterhin Verteidigungsminister Boris Pistorius (). Mit 61 Prozent Zufriedenheit liegt er klar vor allen anderen Kabinettsmitgliedern. Auf Platz zwei folgt Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) mit ebenfalls 39 Prozent Zustimmung – gleichauf mit Kanzler Merz.

Neue Namen, wenig Bekanntheit

Zahlreiche Ministerinnen und Minister, darunter Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) und Außenminister Johann Wadephul (CDU), haben mit Bekanntheitsproblemen zu kämpfen. Letzteren kennen fast 45 Prozent der Befragten gar nicht oder sie trauen sich kein Urteil zu.

Auch Oppositionspolitikerinnen wie Alice Weidel (AfD) und Katharina Dröge (Grüne) bleiben umstritten oder wenig bekannt. Während Weidel auf eine Unzufriedenheit von 66 Prozent kommt, kennen 62 Prozent Dröge überhaupt nicht.

Regierung mit leichtem Vertrauensvorschuss

40 Prozent der Befragten bewerten die Arbeit der neuen Schwarz-Roten Bundesregierung positiv. 51 Prozent hingegen äußern Unzufriedenheit. Dennoch traut eine knappe Mehrheit (55 Prozent) der Regierung zu, die Wirtschaft wieder anzukurbeln. In Fragen der inneren Sicherheit, Migration oder sozialer Gerechtigkeit bleibt das Vertrauen jedoch deutlich niedriger.

CDU/CSU im Aufwind – SPD und FDP schwächeln

Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, kämen die auf 29 Prozent (+2). Die AfD hält sich bei 23 Prozent, die SPD rutscht auf 15 Prozent (-1). Die Grünen gewinnen leicht und stehen bei 12 Prozent (+1). Die Linke verliert und landet bei 9 Prozent (-1). Sowohl FDP als auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verharren bei jeweils 4 Prozent und wären damit nicht im Bundestag vertreten.

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