OpenAI-CEO Sam Altman bekräftigte seine Überzeugung, dass Kernkraft eine wesentliche Rolle bei der Deckung des hohen Energiebedarfs von Künstlicher Intelligenz spielen wird. Gegenüber dem TV-Sender „Welt“ bezeichnete er die vergleichsweise hohen Energiekosten in Deutschland als eine „Herausforderung für KI“, zeigte sich jedoch optimistisch, dass diese bewältigt werden könne.
Altman sprach sich generell für den Einsatz von Kernenergie aus, unabhängig von der spezifischen Situation in Deutschland. Er betonte: „Ich persönlich glaube, dass Kernenergie – gerade fortschrittliche Kernspaltungstechnologien – zu den vielversprechendsten Energiequellen gehört. Die Welt sollte diesen Weg weiterverfolgen.“
Die Bedeutung Deutschlands für OpenAI hob Altman hervor. Er merkte an: „Deutschland ist unser größter Markt in Europa, weltweit unser fünftgrößter. Praktisch alle jungen Deutschen nutzen ChatGPT.“ Er fügte hinzu: „KI ist hier – und die Menschen ziehen bereits großen Nutzen daraus.“
Nach Treffen mit dem Kanzler Friedrich Merz sowie führenden deutschen Unternehmens-CEOs zeigte sich der OpenAI-Chef beeindruckt von der Geschwindigkeit, mit der KI in Deutschland adaptiert wird. „Ich denke, die Unternehmen hier planen wirklich, stark auf KI zu setzen und sie umfassend zu implementieren. Sie sind überzeugt, dass KI enormen Wert für ihre Arbeit bringen wird“, erklärte Altman. Er erhielt ähnliche Signale von der Bundesregierung bezüglich ihrer KI-Ambitionen. Angesichts der Tatsache, dass die KI-Adaption in Deutschland in den letzten zwölf Monaten um das Fünffache gestiegen sei, äußerte Altman großen Optimismus.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)