Die jüngste Umfrage des ZDF-Politbarometers zeigt ein unverändertes Bild an der Spitze der politischen Landschaft: Sowohl die Union als auch die AfD erreichen jeweils 27 Prozent Zustimmung, ein leichter Anstieg von einem Prozentpunkt für beide Parteien im Vergleich zur Vorwoche. Dies deutet auf eine stabile Wählerpräferenz in diesem Segment hin, sollte die Bundestagswahl am kommenden Sonntag stattfinden.
Hinsichtlich der weiteren Parteienlandschaft bleiben die SPD bei 14 Prozent und die Grünen bei zwölf Prozent konstant. Die Linke verzeichnet einen leichten Rückgang um einen Prozentpunkt auf nunmehr neun Prozent. Alle anderen Parteien, einschließlich des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) und der FDP, kommen zusammen auf elf Prozent, wobei keine davon die Drei-Prozent-Hürde erreicht hätte.
Ein weiteres Thema der Umfrage war der Rentenstreit innerhalb der Union. 46 Prozent der Befragten äußerten die Erwartung, dass bald eine Einigung erzielt wird, während 51 Prozent dies bezweifeln. Besonders auffällig ist die unterschiedliche Einschätzung innerhalb der Parteianhängerschaft: 67 Prozent der Unionsanhänger zeigen sich optimistisch, wohingegen in der SPD-Anhängerschaft eine leichte Skepsis von 51 Prozent überwiegt.
Die Erhebung für das Politbarometer wurde wie gewohnt von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews für diese spezifische Umfrage fanden zwischen dem 18. und 20. November statt und umfassten 1.207 Wahlberechtigte, die sowohl telefonisch als auch online befragt wurden.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)


