Union größerer Abstand zu AfD

YouGov-Umfrage: Union vergrößert Abstand zur AfD im November

Aktuelle Umfragewerte von YouGov zeigen eine Verschiebung in der politischen Landschaft Deutschlands im November. Die Union kann ihren Vorsprung vor der AfD ausbauen, während andere Parteien leichte Veränderungen verzeichnen. Die Umfrage beleuchtet zudem die Besorgnis der Bürger bezüglich des Wohlstands junger Menschen und deren Partizipation an politischen Entscheidungen.
YouGov-Umfrage: Union vergrößert Abstand zur AfD im November
YouGov-Umfrage: Union vergrößert Abstand zur AfD im November
Friedrich Merz und Tino Chrupalla (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden laut der aktuellen YouGov-Sonntagsfrage 27 Prozent der Wahlberechtigten CDU/CSU wählen. Dieser Wert bleibt im Vergleich zum Oktober unverändert. Die AfD hingegen verliert einen Prozentpunkt und erreicht nun 25 Prozent, wodurch sich der Abstand zur Union vergrößert.

Die SPD verharrt in der YouGov-Erhebung ebenfalls bei 14 Prozent, und die Grünen bleiben unverändert bei 11 Prozent. Die Linke kann einen Prozentpunkt hinzugewinnen und liegt nun bei 11 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht () bleibt trotz des angekündigten Rücktritts von Sahra Wagenknecht vom Parteivorsitz bei 4 Prozent. Die FDP gewinnt einen Prozentpunkt hinzu und erreicht im November ebenfalls 4 Prozent. Fünf Prozent der Wahlberechtigten würden sonstige wählen.

Sorge um Wohlstand junger Menschen

Die beleuchtete auch die öffentliche Meinung zur Zukunft des Wohlstands. 50 Prozent der Befragten glauben, dass junge Menschen in Zukunft einen geringeren Wohlstand haben werden als ihre Eltern. Nur 12 Prozent erwarten einen höheren Wohlstand, während 24 Prozent davon ausgehen, dass der Wohlstand ungefähr gleich bleibt.

Bemerkenswert ist, dass junge Menschen selbst eine noch skeptischere Haltung einnehmen: In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen glauben 63 Prozent, dass sie weniger Wohlstand als ihre Eltern haben werden. Lediglich 12 Prozent glauben an gleiche Bedingungen und 13 Prozent an eine Verbesserung. Im Gegensatz dazu sind in der Altersgruppe ab 70 Jahren nur 36 Prozent der Meinung, dass junge Menschen schlechter dran sein werden. Fast ebenso viele (35 Prozent) glauben an gleiche Bedingungen und 12 Prozent an eine Verbesserung.

Beteiligung junger Menschen an Politik

Die Mehrheit der Bürger in Deutschland (58 Prozent) ist der Meinung, dass die Auswirkungen auf junge Menschen bei politischen Entscheidungen nicht ausreichend berücksichtigt werden. Nur 22 Prozent sehen eine ausreichende Berücksichtigung, während 20 Prozent unentschieden sind.

Insbesondere junge Menschen fühlen sich hier benachteiligt: 73 Prozent der 18- bis 29-Jährigen finden, dass ihre Interessen nicht ausreichend berücksichtigt werden. Dieser Anteil sinkt mit zunehmendem Alter der Befragten. In der Altersgruppe ab 70 Jahren empfinden immerhin noch 50 Prozent die Interessen junger Menschen als unzureichend berücksichtigt, während 28 Prozent eine ausreichende Berücksichtigung sehen – ein Anteil, der doppelt so hoch ist wie bei den 18- bis 29-Jährigen.

Die YouGov-Umfrage wurde zwischen dem 14. und 17. November mit 2.387 Personen durchgeführt.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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