Am Freitagmorgen gegen 07:15 Uhr geriet ein Pkw Mercedes-Benz auf der Südfahrbahn der Autobahn A5 in Höhe der Anschlussstelle Baden-Baden wegen Aquaplaning ins Schleudern. Das Fahrzeug prallte gegen die Mittelleitplanke und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Teile des Fahrzeugs wurden auf die Gegenfahrbahn geschleudert.
Kettenreaktion mit fünf Fahrzeugen
Die auf die Gegenfahrbahn geschleuderten Fahrzeugteile führten zu mehreren Unfällen mit insgesamt fünf beteiligten Personenkraftwagen auf der Gegenfahrbahn. Vollbremsungen und Ausweichmanöver aufgrund der Trümmerteile resultierten in mehreren Auffahrunfällen. Glücklicherweise blieb es bei Sachschäden in Höhe von 75.000 Euro. Die Unfallstellen wurden abgesichert, was zu einem Rückstau von bis zu vier Kilometern in Fahrtrichtung Norden führte.
Zusätzlicher Auffahrunfall am Stauende
Am Stauende ereignete sich infolge von Unachtsamkeit ein weiterer Auffahrunfall mit zwei beteiligten Pkws, dessen Sachschaden sich auf 10.000 Euro belief.
Lkw kollidiert mit abbremsenden Pkws
Nach dem Passieren des Staus Richtung Norden kam es gegen 08:50 Uhr zu einem weiteren Unfall. Zwei Pkws mussten verkehrsbedingt abbremsen. Der nachfolgende Fahrer eines Lastzugs bemerkte dies zu spät und fuhr gegen die bremsenden Pkws. Einer der Pkws blieb auf der Fahrbahn, der andere im Graben liegen. Der Fahrer des im Graben liegenden Pkw wurde eingeklemmt, blieb jedoch leicht verletzt. Die Feuerwehr Baden-Baden war zur Bergung im Einsatz, und ein Fahrzeug des Technischen Hilfswerks sicherte die Unfallstelle ab. Der Sachschaden betrug 60.000 Euro.
Stundenlange Reinigungsarbeiten
Die Polizei war mit Streifen der Verkehrsdienstaußenstelle Bühl sowie der Polizeireviere Baden-Baden, Bühl und Rastatt im Einsatz. Die Fahrbahnreinigungsarbeiten dauerten bis 12 Uhr. Auf der parallel verlaufenden Bundesstraße 3 bildete sich durch Ausweichverkehr ebenfalls ein Rückstau.

