Am Samstagabend ereignete sich gegen 19.00 Uhr auf der Bundesautobahn A8 in Fahrtrichtung Stuttgart ein folgenschwerer Verkehrsunfall, der auf die erhebliche Alkoholisierung eines Fahrers zurückzuführen ist. Der 33-jährige Unfallverursacher befuhr auf Höhe der Anschlussstelle Ulm-West die linke Spur und fuhr dort auf das Fahrzeug eines 63-Jährigen auf.
Durch die Wucht des Aufpralls geriet das vordere Fahrzeug ins Schleudern. Beide beteiligten Pkw wurden in der Folge nach rechts abgewiesen und kollidierten mit der seitlichen Leitplanke. Ein drittes, unbeteiligtes Fahrzeug wurde ebenfalls beschädigt, als es von herumfliegenden Fahrzeugteilen getroffen wurde. Glücklicherweise gab es in diesem dritten Fahrzeug keine Verletzten. Bei dem Vorfall wurden zwei Personen leicht und eine Person schwer verletzt. Sie wurden zur medizinischen Versorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Autobahn für eine Stunde voll gesperrt
Die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten führten zu einer einstündigen Vollsperrung der BAB A8, was erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen nach sich zog. Die Autobahnmeisterei war bis etwa 23.50 Uhr mit Reinigungsarbeiten an der Unfallstelle beschäftigt, um die Fahrbahn von Trümmerteilen und ausgelaufenen Flüssigkeiten zu befreien.
Gegen den 33-jährigen Unfallverursacher wurde ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Sein Führerschein wurde umgehend beschlagnahmt und eine Blutentnahme angeordnet, um den genauen Alkoholpegel festzustellen. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 45.000 Euro geschätzt.

