Am Mittwoch schlossen die US-Börsen mit positivem Vorzeichen. Der Dow Jones Industrial Average beendete den Handelstag in New York mit 47.883 Punkten, was einem Anstieg von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Kurz vor Handelsschluss lag der breiter gefasste S&P 500 mit 6.850 Punkten 0,3 Prozent im Plus, während die Technologiebörse Nasdaq den Nasdaq 100 mit rund 25.606 Punkten und einem Plus von 0,2 Prozent berechnete.
Diese Kursgewinne ereignen sich vor dem Hintergrund gemischter Signale vom US-Arbeitsmarkt. Neue Daten des privaten IT-Service-Unternehmens ADP zeigen einen Rückgang der Arbeitsplätze im November. Diese Entwicklung erhöht den Druck auf die Federal Reserve im Vorfeld ihrer Leitzinsentscheidung. Die US-Zentralbank hat ein doppeltes Mandat: Preisstabilität und maximale Beschäftigung. Angesichts einer weiterhin erhöhten Inflation in den USA und nun sinkenden Arbeitszahlen wird es wahrscheinlicher, dass die Fed eine Senkung des Leitzinses in Betracht zieht. Dies würde darauf abzielen, die wirtschaftliche Aktivität anzukurbeln und so die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu fördern, selbst wenn dies bedeutet, die Inflationsbekämpfung vorübergehend geringer zu priorisieren – eine Erwartung, die auf den Märkten mehrheitlich geteilt wird.
Parallel zu den Entwicklungen an den Börsen zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung am Mittwochabend stärker. Ein Euro wurde für 1,1666 US-Dollar gehandelt, während ein Dollar 0,8572 Euro wert war. Der Goldpreis verzeichnete kaum Veränderungen; eine Feinunze wurde für 4.207 US-Dollar gehandelt, was einem Preis von 115,94 Euro pro Gramm entspricht. Der Ölpreis hingegen stieg. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 62,78 US-Dollar, ein Plus von 33 Cent oder 0,5 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs des vorherigen Handelstags.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)




