Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) führte am Mittwochabend ein Telefongespräch mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk. Dabei informierte Tusk den Kanzler über aktuelle Erkenntnisse zu einem jüngsten Sabotageakt, der polnische Bahntrassen betroffen hat. Dies teilte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Donnerstag mit.
Merz verurteilte den Anschlag auf das Schärfste und betonte die Solidarität Deutschlands mit Polen. Der Vorfall in Polen umfasste Sprengstoffanschläge auf eine als strategisch wichtig eingestufte Bahnlinie, die in die Ukraine führt. Die polnischen Behörden äußerten den Verdacht, russische Geheimdienste könnten hinter diesen Taten stecken.
Neben dem Sabotageakt wurden im Gespräch, laut Kornelius, auch die fortgesetzte Unterstützung der Ukraine im Abwehrkampf gegen die russische Aggression sowie die Vorbereitung der anstehenden deutsch-polnischen Regierungskonsultationen am 1. Dezember 2025 thematisiert.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
