Die Berliner SPD geht mit Steffen Krach als Spitzenkandidaten in den Wahlkampf für die Abgeordnetenhauswahl 2026. Dies wurde am Samstag auf dem Landesparteitag einstimmig beschlossen.
Aktuell belegen die Sozialdemokraten, die in der Bundeshauptstadt als Juniorpartner der CDU mitregieren, in Umfragen den dritten Platz. Sie liegen hinter dem Koalitionspartner und der Linken, welche wiedererstarkt ist. Knapp dahinter reihen sich die AfD und die Grünen ein.
In seiner Rede äußerte Krach, er nehme die Rolle als „Underdog“ gerne an. Er fokussierte sich auf die Wohnungs- und Familienpolitik. Laut Krach sei eine konsequente Überwachung der Mietpreisbremse unerlässlich, zudem forderte er hohe Bußgelder bei Verstößen. Weiterhin betonte er das Ziel, Berlin zur „Familienmetropole in Europa“ zu entwickeln. Dies umfasse vor allem Bezahlbarkeit, Toleranz und Weltoffenheit.
Steffen Krach war von 2014 bis 2021 Berliner Staatssekretär für Wissenschaft. Anschließend übernahm er das Amt des Regionspräsidenten in Hannover.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
