Der Verkehrsexperte der Union, Christoph Ploß (CDU), betonte gegenüber der „Rheinischen Post“, dass das neue Management des DB-Konzerns unverzüglich Ergebnisse liefern und die von Minister Schnieder ins Leben gerufenen Sofortprogramme umsetzen müsse. Diese Programme wurden im Rahmen von Schnieders Bahn-Agenda vorgestellt, wobei zwei bereits für 2026 zur Realisierung vorgesehen waren.
Berichten der „Rheinischen Post“ zufolge, die sich auf Kreise des Ministeriums beruft, hat die Bahn die erwarteten Maßnahmen bisher nicht vorgelegt. Auch Grünen-Experte Matthias Gastel drängte den Konzern zum Handeln. Er wies auf wiederkehrende Probleme wie ausfallende Kühlanlagen, fehlende Speisen oder defekte Kaffeemaschinen hin und führte dies auf Mängel bei Wartung und Logistik zurück.
Parallel dazu forderten mehrere Verbände Verkehrsminister Schnieder auf, zusätzliche finanzielle Mittel für die Implementierung der Programme bereitzustellen. Dirk Flege, Geschäftsführer der „Allianz Pro Schiene“, unterstrich die Bedeutung, dass der Bund als Eigentümer aktiv werde und die Fortentwicklung im Schienenverkehr selbst steuere. Dem schloss sich Matthias Kurzeck, Vorsitzender des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), an und betonte, dass ohne zusätzliche Mittel keine Fortschritte zu erzielen seien.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)


