Der langjährige SPD-Bundestagsabgeordnete Sönke Rix wird Kreisen zufolge der neue Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Dies berichtet das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ unter Berufung auf sozialdemokratische Parteikreise. Die Neubesetzung des Chefpostens soll den Informationen zufolge zum 1. Januar wirksam werden. Eine offizielle Bekanntgabe durch das federführende Bundesinnenministerium wird zeitnah erwartet.
Die Besetzung des Postens ist das Ergebnis einer Vereinbarung zwischen Union und SPD. Demnach steht den Sozialdemokraten das Vorschlagsrecht für die Präsidentschaft zu, während das Amt des Vizepräsidenten an CDU oder CSU gehen soll. Für Letzteres ist bislang noch kein Name bekannt.
Sönke Rix, 49 Jahre alt und aus Eckernförde stammend, war von 2005 bis 2021 Abgeordneter des Deutschen Bundestages. In seiner letzten Legislaturperiode bekleidete er die Position des stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion. Als Mitglied der Parlamentarischen Linken engagierte er sich schwerpunktmäßig in den Bereichen Bildung, Medien und Kultur. Diese thematische Ausrichtung wird als passend für die Aufgaben der Bundeszentrale für politische Bildung angesehen. Bei der jüngsten Bundestagswahl hatte Rix nicht erneut kandidiert.
Die Spitze der bpb war seit Anfang September vakant. Der bisherige Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, war nach 25-jähriger Amtszeit in den Ruhestand verabschiedet worden. Die Behörde hat ihren Hauptsitz in Bonn und unterhält Außenstellen in Berlin und Gera.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
