Ministerin Hubertz über Mutterschaft

Bundesbauministerin Verena Hubertz plant Reintegration nach Mutterschutz

Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) hat ihre Pläne bezüglich ihrer Rückkehr ins Amt nach der Geburt ihres Kindes bekannt gegeben. Sie erwägt, direkt nach dem Mutterschutz wieder in ihre politischen Aufgaben einzusteigen, anstatt eine längere Elternzeit zu nehmen. Dies wirft Fragen bezüglich des Umgangs mit Mutterschaft in öffentlichen Ämtern auf.
Bundesbauministerin Verena Hubertz plant Reintegration nach Mutterschutz
Bundesbauministerin Verena Hubertz plant Reintegration nach Mutterschutz
Verena Hubertz am 24.09.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Bundesbauministerin Verena Hubertz () äußert sich in der Wochenzeitung „Die Zeit“ zu ihren Überlegungen, wie sie nach der Geburt ihres Kindes mit ihrer Mutterschaft in der Öffentlichkeit umgehen wird. Sie beabsichtigt, nach dem Mutterschutz wieder in ihr Ministeramt zurückzukehren.

Hubertz betont in dem Interview, dass es sich für sie „total richtig anfühlt“, direkt nach dem Mutterschutz wieder einzusteigen. Sie begründet dies mit der befristeten Natur ihres Amtes: „Mein Ministeramt ist ein Amt auf Zeit, vier Jahre. Es wäre doch komisch, wenn ich sagen würde: Sorry, ich bin jetzt mal ein Jahr in Elternzeit.“ Die volle Länge der möglichen Elternzeit scheint für sie in ihrer aktuellen Position nicht in Frage zu kommen.

Auf die Frage, ob sie sich in dieser Rolle als Vorbild sieht, antwortet die Ministerin, dass sie sich darüber Gedanken machen werde, sobald das Kind da ist und sie selbst Erfahrungen gesammelt hat, wie es ihr dabei geht und wie sich alles in der Praxis gestaltet. Sie weist zudem darauf hin, dass Schwangerschaft in vielen Betrieben immer noch als Störung wahrgenommen wird.

Verena Hubertz ist die dritte Bundesministerin, die während ihrer Amtszeit ein Kind erwartet. Sie ist seit dem 6. Mai 2025 Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Kabinett von Friedrich Merz (CDU). Dieses Vorgehen verdeutlicht die fortlaufende Anpassung politischer Ämter an familiäre Lebensrealitäten.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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