Raser als Haupteinnahmequelle
Im Jahr 2024 mussten Autofahrer in Deutschland insgesamt rund 262 Millionen Euro für Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung zahlen. Diese Zahlen gehen aus einer Umfrage der „Bild“ hervor, die die 30 größten deutschen Städte erfasste. Die Geldbußen, die durch Tempoverstöße, Rotlichtmissachtungen und andere Verkehrsdelikte eingenommen wurden, stellen für viele Kommunen eine bedeutende Einnahmequelle dar.
Hamburg an der Spitze der Bußgeldeinnahmen
Hamburg verzeichnete mit 47 Millionen Euro die höchsten Einnahmen aus Verkehrsverstößen. Berlin folgte mit 33,4 Millionen Euro, knapp gefolgt von Köln mit 24,9 Millionen Euro. In Köln fließen in diese Summe auch die Einnahmen aus Rotlichtverstößen ein, wie ein Stadtsprecher bestätigte. Auch andere Städte wie Leipzig (12,4 Millionen Euro), Düsseldorf (17,4 Millionen Euro), Bielefeld (13,5 Millionen Euro), Hannover (rund sieben Millionen Euro) und Dresden (3,6 Millionen Euro) erzielten nennenswerte Beträge.
Anstieg der Bußgeldeinnahmen erwartet
Die Prognosen für das Jahr 2025 deuten auf ein weiteres Wachstum der Bußgeldeinnahmen hin. Bereits vorliegende Halbjahresergebnisse in einigen Städten zeigen einen Anstieg der VerkehrsbBuenoahmen um fast zehn Prozent, von 80,8 auf 86,8 Millionen Euro. Allein im ersten Halbjahr 2025 führten Blitzer zu rund zwei Millionen Verfahren bei den Ordnungsämtern oder Bußgeldstellen. Hamburg ist hierbei mit über 341.000 reinen Blitzer-Briefen bundesweit führend.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)



