Jens Südekum, ein führender Ökonom aus Düsseldorf, bezeichnet den Aufbau der Infrastruktur in Ostdeutschland als großen Erfolg. Diese Entwicklung habe zu „handfesten Standortvorteilen“ geführt, darunter ein gutes Angebot an entwickelten Flächen und die Verfügbarkeit klimafreundlicher Energie, wie er der „Rheinischen Post“ mitteilte. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern regelmäßig Spitzenpositionen im bundesweiten Wirtschaftswachstumsvergleich einnehmen.
Städtische Entwicklung und historische Betrachtung
Trotz der positiven wirtschaftlichen Entwicklung sieht Südekum auch weiterhin Herausforderungen für Ostdeutschland, insbesondere im Hinblick auf die Größe und Bedeutung der Städte. Es fehle an Metropolen, die mit westdeutschen Zentren wie München oder Hamburg vergleichbar wären. Zudem reflektiert Südekum kritisch, dass die Transformation der DDR-Wirtschaft „behutsamer“ hätte gestaltet werden müssen. Südekum ist persönlicher Berater von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD).
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)