Miersch schließt Einsatz nicht aus

Miersch schließt deutsche Truppen in Gaza nicht aus

SPD-Fraktionschef Matthias Miersch hat sich zu einer möglichen Beteiligung Deutschlands am Friedensprozess in Nahost geäußert. Er betonte die Rollen von Katar und Ägypten, stellte aber auch klar, dass Deutschland Verantwortung übernehmen werde, insbesondere beim Wiederaufbau. Auf die Frage nach einem möglichen Einsatz deutscher Truppen im Gazastreifen gab er eine bemerkenswerte Antwort.
Miersch schließt deutsche Truppen in Gaza nicht aus
Miersch schließt deutsche Truppen in Gaza nicht aus
Matthias Miersch (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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-Fraktionschef Matthias Miersch sieht im weiteren Friedensprozess in Nahost vor allem Katar und Ägypten in wichtigen Positionen. Aber auch werde einen Teil beitragen, sagte er den Sendern und ntv. Deutschland werde „der Verantwortung auch gerecht werden, denn es ist vieles aufzubauen. Und die Bundesregierung hat ja signalisiert, dass wir dort auch eine Rolle spielen, wenn es um den Wiederaufbau geht“, so der SPD-Politiker. Er wies darauf hin, dass „es ja fast nichts mehr“ stehe.Auf die Frage, ob auch deutsche Truppen in Gaza bei der Absicherung des Friedens zum Einsatz kommen könnten, antwortete er: „Solche Dinge kann ich nie ausschließen. Aber letztlich ist es jetzt erst mal wirklich so, dass wir sehen können: Heute ist der erste Tag wirklich, wo man sagt, jetzt realisiert sich auch so etwas wie Hoffnung.“ Er fügte hinzu, dass man jetzt schauen müsse, wie es weitergehe und er „jetzt noch nicht spekulieren“ wolle.Auch bei der Frage nach den ausgesetzten Waffenexporten nach Israel wollte er sich nicht festlegen. „Das sind alles Dinge, die jetzt diskutiert werden müssen“, erklärte der SPD-Fraktionsvorsitzende. „Hier ist es jetzt so, dass die Familien allmählich scheinbar zurückkehren in Wohnverhältnisse, die man nicht mehr als Wohnverhältnisse bezeichnen kann. Und da, glaube ich, muss man jetzt ansetzen, dass dort geholfen wird, dass dort Humanität tatsächlich wieder Einzug erhält. Und alles andere sieht man dann. Aber sicherlich ist auch das dann auf der Tagesordnung.“

(Mit Material der der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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