Der CDU-Außenexperte Jürgen Hardt äußert sich mit verhaltenem Optimismus zu den gegenwärtigen Friedensbestrebungen im Nahen Osten. Gegenüber der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe) betonte er, dass der Friedensplan eine enge internationale Begleitung erfordere. Dies sei notwendig, um alle beteiligten Parteien dabei zu unterstützen, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Hardt hob hervor, dass die Rahmenbedingungen für einen Frieden nun günstiger seien als in den letzten zwei Jahrzehnten, vorausgesetzt, die terroristische Hamas werde militärisch entmachtet und politisch vollständig von der Palästinensischen Autonomiebehörde verdrängt.
Ralf Stegner, Außenexperte der SPD, äußerte sich ebenfalls zur Situation. Er konstatierte, dass US-Präsident Trump sowohl im Nahen Osten als auch in der Ukraine mehr bewegen könne als die Europäer. Diese Einschätzung sei eine Tatsache. Stegner fügte hinzu, sollte Trumps Friedensplan für Gaza und Israel tatsächlich erfolgreich sein, müsse man anerkennen, dass er es geschafft habe, während die europäische Diplomatie in dieser Angelegenheit versagt habe.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)