Afrikas wachsendes Potenzial anerkannt

Merz betont Zusammenarbeit nach G20 in Johannesburg

Nach dem G20-Gipfel in Johannesburg unterstreicht Bundeskanzler Friedrich Merz die strategische Bedeutung Afrikas für globale Herausforderungen. Er fordert, dem Kontinent einen angemessenen Platz in multilateralen Systemen einzuräumen und kündigt eine Vertiefung der Partnerschaften an.
Merz betont Zusammenarbeit nach G20 in Johannesburg
Merz betont Zusammenarbeit nach G20 in Johannesburg
Lars Klingbeil und Friedrich Merz am 23.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Afrikas wachsendes Potenzial anerkannt

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hebt nach dem ersten -Gipfel auf afrikanischem Boden die Notwendigkeit eines verstärkten weltpolitischen Fokus auf den Nachbarkontinent hervor. In seiner Abschlussrede in Johannesburg betonte Merz, dass „ohne Afrika keine Lösungen für die großen Fragen unserer Zeit möglich sein werden.“

Der Kanzler unterstrich den Anspruch Afrikas auf eine angemessene Rolle in internationalen Organisationen. „Der Kontinent erhebt zu Recht Anspruch auf einen angemessenen Platz in multilateralen Systemen, und darum arbeiten wir Hand in Hand.“ Er fügte hinzu, dass Europa und Afrika als Nachbarn aufeinander angewiesen seien. Merz kündigte an, dass seine Partnerschaften mit Afrika strategisch ausbauen werde, insbesondere in den Bereichen Handel, Rohstoffe und . „Afrika ist ein sehr junger Kontinent mit einem enormen Potenzial. Wer in die Zukunft investieren will, investiert in Afrika.“

Weiterhin wurde auf dem Gipfel die schwierige Lage aufgrund zahlreicher Krisen und Kriege auf dem afrikanischen Kontinent thematisiert, wobei der Krieg im Sudan besondere Erwähnung fand. Merz bekräftigte die Rolle Deutschlands: „Deutschland bleibt aber eine der wichtigsten Geber humanitärer Hilfe auf dem Kontinent und beteiligt sich an Stabilisierungsmaßnahmen.“

Ein weiteres wesentliches Thema des Gipfels war der „Friedensplan“ der USA für den Ukraine-Krieg, auch wenn die Vereinigten Staaten das Treffen boykottierten. Merz äußerte sich skeptisch zu dem 28-Punkte-Papier von Präsident Trump. Er sei nicht überzeugt, dass in den kommenden Tagen die von Präsident Trump gewünschte Lösung eintreten werde. „Der Plan von Präsident Trump ist, am Donnerstag einen Abschluss herbeizuführen. Davon sind wir nach wie vor sehr weit entfernt.“ Die Möglichkeit eines Abschlusses sei zwar nicht ausgeschlossen, doch der Kanzler zeigte sich angesichts der bestehenden Differenzen skeptisch, ob ein solches Ergebnis erzielt werden könne.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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