Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) spricht sich klar für die Wahl einer Frau als Bundespräsidentin aus. Die Politikerin machte ihre Haltung am Montag in der Sendung „Pinar Atalay“ auf ntv deutlich. Klöckner betonte, dass es „so viele gute Frauen“ gebe und es auffällig sei, dass bisher ausschließlich Männer dieses Amt bekleidet hätten. Dies sei ein Umstand, der nach ihren Worten eine Veränderung erfordere.
„Es gibt so viele gute Frauen. Auffällig ist, dass wir bis dato zwölf Männer hatten und dass es bisher noch nie eine Frau war. Es wird mal Zeit, würde ich sagen. Und es geht nicht nur ums Frausein, weil ich bin fest davon überzeugt, es gibt viele fähige Frauen, die dieses Amt ausfüllen können“, so Klöckner in der Sendung. Damit unterstreicht sie, dass ihre Forderung nicht allein auf dem Geschlecht basiert, sondern auf der Überzeugung, dass qualifizierte Frauen bereit stehen.
Die CDU-Politikerin ergänzte ihre Ausführungen mit dem Hinweis, dass es „ein bisschen unnatürlich“ sei, dass in der gesamten Geschichte des Amtes bisher nur Männer die Position innehatten. Sie zeigte sich überzeugt, dass eine Frau in diesem Amt „uns gut zu Gesicht stehen“ würde. Diese Aussage deutet darauf hin, dass Klöckner nicht nur eine symbolische, sondern auch eine substanzielle Stärkung für das Land in der Besetzung des Amtes sieht. Die nächste reguläre Wahl des Bundespräsidenten ist für das Jahr 2027 angesetzt.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
								
							
															