Mehr Arzneimittelproduktion in Deutschland

Berlin: SPD will Deutschland zur „Apotheke der Welt“ machen

Die SPD strebt an, die Arzneimittelproduktion in Deutschland zu stärken. Ziel ist es, Lieferengpässe zu vermeiden und Arbeitsplätze zu schaffen. Diese Initiative, die aus einem Präsidiumsbeschluss hervorgeht, soll die Abhängigkeit von ausländischen Wirkstoffherstellern reduzieren und die Versorgungssicherheit verbessern.
Berlin: SPD will Deutschland zur „Apotheke der Welt“ machen
Berlin: SPD will Deutschland zur „Apotheke der Welt“ machen
Logo einer Apotheke (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands () hat einen Beschluss gefasst, der darauf abzielt, die Produktion von Arzneimitteln wieder verstärkt nach Deutschland zu verlagern. Dieser Schritt soll nicht nur dazu beitragen, bestehende Lieferengpässe bei wichtigen Medikamenten zu überwinden, sondern auch neue Arbeitsplätze im Land zu schaffen. Über die Einzelheiten des Beschlusses berichten die Zeitungen der „Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft“.

, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, äußerte sich gegenüber den NBR-Zeitungen zu diesem Vorhaben: „Wir wollen wieder zu einer der Apotheken der Welt aufsteigen.“ Er unterstrich die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft und der Medizinbranche als entscheidenden Jobmotor, der „gute, tarifgebundene Arbeitsplätze in Deutschland“ generiere. Darüber hinaus betonte Schweitzer die essentielle Rolle dieser Industrien für die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung mit lebenswichtigen Medikamenten und Wirkstoffen. Patienten sollen sich demnach auf eine kontinuierliche Versorgung verlassen können und von medizinischem Fortschritt und Innovationen profitieren.

Deutschland trug in der Vergangenheit, bis weit in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein, aufgrund seiner führenden Position in der Arzneimittelproduktion den Namen „Apotheke der Welt“. Heute ist jedoch eine ausgeprägte Abhängigkeit von Wirkstoffherstellern in China und anderen asiatischen Ländern festzustellen, insbesondere bei vielen gängigen Medikamenten. Aktuell sind laut dem zuständigen Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte 587 Medikamente nicht lieferbar, was die Dringlichkeit der Situation verdeutlicht.

Angesichts dieser Entwicklung formuliert die SPD ihre Haltung klar: „Bisher zählt beim Medikamenteneinkauf oft nur der Preis. Hier braucht es eine Weiterentwicklung.“ Zukünftig sollen Kriterien wie der Produktionsort in , faire Löhne und die Versorgungssicherheit eine zentrale Rolle spielen. Für die herstellenden Unternehmen sollen verlässliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, die neben der Produktion auch die Lagerhaltung umfassen.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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