Die AfD behauptet sich in der aktuellen Forsa-Umfrage für RTL und ntv als stärkste Partei mit 26 Prozent der Wählerstimmen. Die CDU/CSU folgt unverändert mit 24 Prozent. Die SPD verzeichnet einen leichten Zuwachs auf 14 Prozent, während die Linke einen Punkt verliert und nun bei elf Prozent liegt. Grüne (zwölf Prozent), BSW (vier Prozent) und FDP (drei Prozent) bleiben auf ihren jeweiligen Niveaus. Der Anteil der sonstigen Parteien liegt bei sechs Prozent.
Kompetenzeinschätzung der Parteien
Hinsichtlich der politischen Kompetenz steigt die Union auf 20 Prozent und führt damit weiterhin das Feld an. Die AfD erreicht 13 Prozent, was einem leichten Rückgang entspricht. Sieben Prozent der Befragten sehen die SPD als fähig an, die Probleme Deutschlands zu lösen, gefolgt von den Grünen mit fünf Prozent und der Linken mit vier Prozent. Ein signifikanter Anteil von 48 Prozent der Bundesbürger äußert jedoch, dass keine Partei den aktuellen Herausforderungen gewachsen ist.
Zufriedenheit mit Friedrich Merz
Die Zufriedenheit mit der Arbeit von Friedrich Merz (CDU) verbessert sich leicht: 27 Prozent der Befragten zeigen sich zufrieden, eine Steigerung um zwei Prozentpunkte gegenüber der Vorwoche, wo er einen Tiefstwert erreicht hatte. Die Unzufriedenheit bleibt mit 69 Prozent jedoch hoch. Merz‘ Zustimmung kommt fast ausschließlich von Unions-Anhängern (69 Prozent). Bei Wählern anderer Parteien, wie der SPD (66 Prozent unzufrieden), den Grünen (76 Prozent unzufrieden), der Linken (90 Prozent unzufrieden) und der AfD (94 Prozent unzufrieden), überwiegt die Ablehnung.
Pessimistische Wirtschaftserwartungen
Die Einschätzung der wirtschaftlichen Zukunft bleibt in Deutschland größtenteils pessimistisch. Lediglich 17 Prozent der Bundesbürger erwarten eine Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse, während 61 Prozent eine Verschlechterung prognostizieren. 21 Prozent gehen davon aus, dass die wirtschaftliche Lage unverändert bleiben wird.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)