Forsa-Umfrage zeigt deutliche Veränderungen

AfD baut Vorsprung in aktueller Forsa-Umfrage aus

Die jüngste Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa, durchgeführt für RTL und ntv Ende September 2025, zeigt eine signifikante Verschiebung der politischen Landschaft in Deutschland. Die AfD erreicht einen neuen Höchststand und überholt die Union deutlich, während die Zufriedenheit mit Bundeskanzler Friedrich Merz sinkt und die wirtschaftlichen Erwartungen pessimistisch bleiben. Die Wahlumfrage beleuchtet aktuelle Stimmungsbilder und Kompetenzzuschreibungen.
AfD baut Vorsprung in aktueller Forsa-Umfrage aus
AfD baut Vorsprung in aktueller Forsa-Umfrage aus
Friedrich Merz am 30.09.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Die aktuelle Wahlumfrage von Forsa für RTL und ntv vom 23. bis 29. September 2025 verzeichnet bemerkenswerte Ergebnisse. Die AfD erreicht demnach 27 Prozent der Stimmen und liegt damit drei Prozentpunkte vor der Union, die 24 Prozent erzielt. Dieser Vorsprung der AfD auf CDU/CSU auf Bundesebene ist laut Forsa der größte bisher gemessene.

Die verbleibt bei 13 Prozent. Die Grünen verbessern sich leicht auf zwölf Prozent. Die Linke kommt auf Prozent, das BSW auf vier Prozent und die FDP auf drei Prozent. Sonstige erreichen sechs Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt weiterhin bei 22 Prozent.

In der Einschätzung der politischen Kompetenz legt die AfD ebenfalls zu und erreicht 15 Prozent der Stimmen für die beste Problemlösung in Deutschland, was einer Steigerung von zwei Prozentpunkten entspricht. Die Union verliert einen Prozentpunkt und liegt nun bei 18 Prozent. Die SPD und die Grünen legen jeweils um einen Prozentpunkt auf sieben beziehungsweise sechs Prozent zu. Die Linke verliert einen Prozentpunkt und erreicht vier Prozent. Fast die Hälfte der Befragten, 47 Prozent, ist der Ansicht, dass keine Partei kompetent genug ist, die aktuellen Probleme zu lösen.

Die Zufriedenheit mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) fällt in dieser Umfrage auf einen neuen Tiefstwert. Nur noch 26 Prozent der Bundesbürger sind mit seiner Arbeit zufrieden, während 70 Prozent Unzufriedenheit äußern. Besonders ausgeprägt ist die Ablehnung bei den Anhängern der AfD (95 Prozent) und der Linken (90 Prozent).

Die Erwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung bleiben mehrheitlich pessimistisch: 62 Prozent der Befragten rechnen mit einer Verschlechterung der Lage, 21 Prozent erwarten keine Veränderung, und lediglich 16 Prozent hoffen auf eine Besserung.

Für die Erhebung wurden 2.502 Personen (Parteipräferenzen) und 1.005 Personen (Kompetenz-Fragen) befragt. (Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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