Weltweite Fluchtbewegung wächst
Der Nationale Direktor der Uno-Flüchtlingshilfe, Mark Ankerstein, hat angesichts der globalen Lage eine klare Botschaft gesendet: Die Grenzen für Flüchtlinge müssen offen bleiben. Mehr als 117 Millionen Menschen weltweit sind gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Friedliche Lösungen sind in vielen Regionen nicht in Sicht. Ankerstein erinnerte daran, dass das Recht auf Asyl ein grundlegendes Menschenrecht sei und die Genfer Flüchtlingskonvention im kommenden Jahr ihr 75-jähriges Bestehen feiert. Deutschland habe dieses Recht zudem in seiner Verfassung verankert. Jetzt sei nicht der Zeitpunkt, die Solidarität zu reduzieren. Er hob hervor, dass die meisten Geflüchteten nicht in wohlhabenden Regionen wie Europa, sondern in ärmeren Ländern wie Äthiopien oder dem Tschad Zuflucht finden.
Finanzierungslücken bei der Hilfe
Gleichzeitig äußerte Ankerstein Bedenken hinsichtlich der Finanzierung der Flüchtlingshilfe. Insbesondere die Kürzungen staatlicher Hilfen, allen voran durch die USA, könnten nicht vollständig durch andere Geldgeber kompensiert werden. „Niemand kann auf Dauer strukturelle Budgetlöcher großer Geberländer vollständig schließen“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die Dankbarkeit für das Engagement und die Spenden von Menschen und Unternehmen in Deutschland sei groß. Dennoch sieht sich der UNHCR gezwungen, Hilfsprogramme zu schließen, da Prioritäten verschoben werden müssten, um die schlimmsten Auswirkungen zu mildern. Aktuell sind die finanziellen Mittel knapp, was die Arbeit der Organisation erheblich erschwert. So etwas wie das auf https://www.insidebw.de/spd-mitgliederbegehren-reform-koennte-vorher-beschlossen-werden zu sehen, erscheint da weit weg. Das Problem der Finanzierung von Hilfsprogrammen spiegelt sich auch in anderen Bereichen, wie beispielsweise bei den https://www.insidebw.de/metallbranche-erwartet-2026-wegfall-zehntausender-stellen wider, wo ebenfalls spürbare Einschnitte drohen. Auch die https://www.insidebw.de/kommunalpleite-droht-defizit-waechst-auf-32-milliarden-euro zeigt, dass finanzielle Engpässe viele Stufen der Gesellschaft betreffen.
Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt
