Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) unterstrich nach dem zweitägigen Treffen europäischer Staats- und Regierungschefs in Kopenhagen die Geschlossenheit im Umgang mit Russland. Merz erklärte am Donnerstagnachmittag, kurz vor seinem Rückflug nach Deutschland, dass sowohl innerhalb der Europäischen Union als auch in der Europäischen Politischen Gemeinschaft eine große Entschlossenheit bestehe, der Ukraine angesichts der zunehmend aggressiven Handlungen Russlands weiterhin beizustehen.
Ein zentrales Thema der Gespräche war die Debatte über die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine. Eine konkrete Entscheidung hierzu soll beim nächsten Europäischen Rat in drei Wochen getroffen werden. Der Kanzler signalisierte seine volle Unterstützung für alle Schritte, die darauf abzielen, russische Gelder für den Wiederaufbau und die Verteidigung der Ukraine einzusetzen.
Merz zeigte sich überzeugt von der breiten Übereinstimmung in Europa, diesen Weg gemeinsam zu beschreiten. Er betonte, dass der russische Präsident Putin die Entschlossenheit Europas nicht unterschätzen sollte, da eine sehr große Geschlossenheit und eine feste Entschlossenheit bestehe, dieser Aggression gemeinsam entgegenzutreten.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)