FDP sucht klare Linie

Wolfgang Kubicki hadert mit Zustand der FDP

Wolfgang Kubicki, stellvertretender Vorsitzender der FDP, äußert sich kritisch über den aktuellen Zustand seiner Partei. Er vermisst in den Reihen der Liberalen die prägende Figur eines Christian Lindners im Kampf um den Wiederaufstieg, besonders nach enttäuschenden Wahlergebnissen in Nordrhein-Westfalen. Die FDP steht vor strategischen Herausforderungen.
Wolfgang Kubicki hadert mit Zustand der FDP
Wolfgang Kubicki hadert mit Zustand der FDP
Wolfgang Kubicki (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wolfgang Kubicki, stellvertretender Vorsitzender der FDP, hadert mit dem Zustand der Partei.

„Der Typus Christian Lindner fehlt meiner Partei im Wiederaufstiegskampf – als Spielmacher, Verteidiger und Torschütze“, sagte Kubicki dem „Stern“. Die FDP hatte bei der Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen mit 3,7 Prozent enttäuschend abgeschnitten. Seit Monaten suchen die Liberalen eine neue Strategie. Lindner sucht neuerdings wieder stärker die öffentlichen Bühnen. An diesem Mittwoch ist er in London, morgen tritt er bei der Stuttgart auf, nächste Woche in Zürich.

Lindners Nachfolger im Amt des Parteichefs, Christian Dürr, verordnete der FDP Zuversicht. „Die Neuaufstellung der FDP ist in vollem Gange. Angesichts der Lage, in der sich das Land befindet, braucht es dringend einen Gegenentwurf zur schwarz-roten Reformmüdigkeit. Wir werden radikal neu denken und konkrete Antworten geben“, sagte Dürr dem „Stern“. Lindners öffentliche Auftritte sieht er gelassen, er erwartet keine Störfeuer. „Verglichen mit den Vorsitzenden anderer , kann ich mich, was Wortmeldungen ehemaliger Vorsitzender betrifft, wirklich nicht beschweren.“

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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