Vom Gaming-Stuhl in den Amazonas-Dschungel

„Warum dieser riesige Hass?“ – 7 vs. Wild Teilnehmer AviveHD stellt sich dem Shitstorm und rechnet ab

Die Luft brennt. Selten war die Community um das Survival-Phänomen „7 vs. Wild“ so gespalten, so laut, so wütend. Während die Vorfreude auf die Amazonas-Staffel von einem gewaltigen Shitstorm überschattet wird, tritt nun einer aus dem Auge des Sturms hervor: Teilnehmer und Gaming-YouTuber AviveHD. In einem bemerkenswert ehrlichen Video seziert er die Kritik, verteidigt die Teilnehmer und gibt einen tiefen Einblick in das Dilemma eines Formats, das sein Herzstück verloren zu haben scheint.
  • Das Statement: Als bestätigter Teilnehmer der Amazonas-Staffel spricht AviveHD (Lukas) erstmals offen über die massive Kritik aus der Community, die das Projekt seit der Übernahme durch die neue Produktionsfirma CaliVision begleitet.

  • Der Ausstieg des Gründers: AviveHD zeigt volles Verständnis für die Enttäuschung der Fans über das Fehlen von Fritz Meinecke. Er bezeichnet ihn selbst als „das Gesicht von 7 vs. Wild“ und erkennt an, dass dessen Ausstieg aus der aktiven Produktion ein Hauptgrund für die negative Grundstimmung ist.

  • Kritik am Marketing & der Kommunikation: Er teilt die Kritik an der neuen Produktionsfirma und bezeichnet die bisherige Social-Media-Strategie als deutlich verbesserungswürdig. Insbesondere die lieblose Ankündigung per Flughafen-Foto und der unklare Umgang mit dem ersten Teaser hätten den Hype gebremst. Sein Urteil zu dem Versuch, den Teaser mit einem echten Trailer zu vergleichen: „Absolut lost“.

  • Appell an die Community: Trotz aller Kritik an der Produktion bittet er die Fans eindringlich, fair gegenüber den Teilnehmern zu bleiben. Er betont, dass alle Kandidaten eine extreme physische und mentale Leistung erbracht haben: „Wir haben uns trotzdem unseren Hintern nach Kolumbien bewegt und uns alles abgequält, was ihr euch nur vorstellen könnt.“

  • Die „bunte“ Teilnehmer-Mischung: Die Kritik an der „zusammengewürfelten“ Gruppe (von einem Fan als „Fortnite Random Squads“ bezeichnet) sieht er als Chance. Da er selbst kaum einen der anderen Teilnehmer kannte, sei eine völlig neue und unvorhersehbare Dynamik entstanden, die die Staffel besonders mache.

  • Ausblick & Versprechen: AviveHD ist fest davon überzeugt, dass die Staffel extrem intensiv und sehenswert wird. Er verspricht den Zuschauern: „Es wird sehr, sehr, sehr, sehr krass.“ Er glaubt, dass die Produktionsfirma aus den Fehlern lernen und noch hochwertigen Content liefern wird, der die Fans überzeugen kann.

  • Der Starttermin: Die neue Staffel von „7 vs. Wild“ startet am 7. Oktober 2025 auf Amazon Freevee.

„Warum dieser riesige Hass?“ – 7 vs. Wild Teilnehmer AviveHD stellt sich dem Shitstorm und rechnet ab
„Warum dieser riesige Hass?“ – 7 vs. Wild Teilnehmer AviveHD stellt sich dem Shitstorm und rechnet ab
Foto: Screenshot – AviveHD YouTube

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Die Teilnahme von Lukas, alias AviveHD, ist seit Wochen bekannt. Doch was für den langjährigen Fan der Show ein Lebenstraum sein sollte, findet inmitten der wohl größten Krise des Formats statt. Anstatt purem Hype erntet die neue Staffel unter der Führung von Produktionsfirma CaliVision vor allem eines: massive Kritik. Und AviveHD weicht dem nicht aus. „Es gab super viel Kritik zur jetzigen Staffel“, beginnt er sein Statement und macht unmissverständlich klar, dass er sich der Kontroverse stellen wird.

Das Herz des Formats fehlt: Ein Vakuum namens Fritz Meinecke

Der wohl tiefste Stachel im Fleisch der treuen Fanbase ist der Ausstieg von Gründer Fritz Meinecke aus der operativen Führung. Für AviveHD, der selbst durch Meinecke zum Survival-Enthusiasten wurde, ist die Sache klar: „Fritz ist einfach das Gesicht von .“ Er erinnert daran, wie eine zufällige Begegnung bei einem Urlaub auf Madeira 2020 seine Faszination entfachte. Während er und andere YouTuber entspannten, kam Fritz vorbei und fragte in die Runde, wer Lust hätte, auf einem Berg zu pennen. „Ich dachte mir, Bro, ich bin jetzt im Urlaub machen, und der will jetzt irgendwo im Wald schlafen?“, lacht Lukas heute.

Genau diese authentische, unkonventionelle Art habe ihn damals gepackt und zum Fan gemacht. Er versteht daher wie kein Zweiter, dass mit Fritz nicht nur ein Organisator, sondern die Seele des Projekts gegangen ist. Dieser Verlust hat ein Vakuum hinterlassen, das die neue Produktion bisher nicht füllen konnte – was direkt zum nächsten Kritikpunkt führt.

Marketing-Debakel: „Absolut lost, diesen Teaser mit einem offiziellen Trailer zu vergleichen“

Die Fans sind von den alten Staffeln einen meisterhaft inszenierten Hype gewohnt: geheimnisvolle Andeutungen, emotionale Nominierungen im Livestream, epische Trailer. Die neue Strategie von CaliVision hingegen wirkte auf viele kühl, distanziert und lieblos. Ein Kritikpunkt, den AviveHD voll und ganz teilt.

„Beim Thema Marketing und Aufmachung bin ich absolut bei dir, da hätte man wirklich seeeehr viel geiler machen können!“, gibt er unumwunden zu. Er spricht von dem berüchtigten ersten Instagram-Post – einem simplen Gruppenfoto vom Flughafen. „Nicht mal mit Survival-Sachen“, wundert er sich noch heute. Der Vergleich zu früheren, hochprofessionellen Ankündigungen schmerzt ihn als Fan sichtlich.

Besonders kritisiert er den Umgang mit dem ersten Teaser-, das von vielen fälschlicherweise als der große Staffel-Trailer missverstanden und zerrissen wurde. Er selbst kommentierte unter einem Reaktions-Video von Influencer-Kollege Flying Uwe: „Bro, wie kann man so lost sein und in 20 Minuten Reaktion nicht checken, dass das kein Staffeltrailer, sondern ein Ankündigungsvideo für die Staffel generell ist?“ Er versteht zwar die Verwirrung, doch genau hier liegt für ihn das Problem: Die Kommunikation seitens der Produktion war unklar und hat Raum für Missverständnisse und den daraus resultierenden Hass geschaffen.

Ein Appell an die Community: „Wir haben uns den Hintern nach Kolumbien bewegt!“

Bei allem Verständnis für den Frust über die Produktion, zieht AviveHD eine klare Grenze, wenn es um die Teilnehmer geht. Er zeigt sich beeindruckt davon, wie fair die Community größtenteils zwischen der Kritik am Format und dem Respekt vor den Kandidaten unterscheidet. Dennoch spürt er die Last der negativen Stimmung.

„Wir haben uns trotzdem unseren Hintern nach Kolumbien bewegt und uns alles abgequält, was ihr euch nur vorstellen könnt“, sagt er mit Nachdruck. Er erinnert daran, dass hinter den Kulissen sieben Menschen eine extreme Herausforderung angenommen haben, die für ihn persönlich „die krasseste, geilste, härteste und verrückteste Erfahrung“ seines Lebens war.

Die bunte Mischung der Teilnehmer, von manchen spöttisch als „Fortnite Random Squads“ bezeichnet, sieht er als Stärke. Er selbst kannte vor der Reise fast niemanden, doch genau das habe den Reiz ausgemacht. Die Unvorhersehbarkeit, die neuen Dynamiken – all das sei Teil des neuen Konzepts. Er appelliert an die Zuschauer, ihre Vorurteile beiseitezulegen und den Kandidaten eine Chance zu geben.

Die Zukunft von „7 vs. Wild“: Zwischen Hoffnung und hohem Druck

AviveHD ist sich sicher, dass CaliVision aus den Fehlern gelernt hat und die Community nicht im Stich lassen wird. Er rechnet fest damit, dass noch aufwendige Trailer und Vorstellungsvideos folgen werden. „Ich bin mir sehr, sehr sicher, die nehmen sich eure Kommentare zu Herzen, lernen daraus und es wird jetzt noch voll viel kommen.“

Sein Fazit ist ein Mix aus Verständnis, und Hoffnung. Ja, der Start war holprig. Ja, das Marketing war eine Enttäuschung. Aber die Essenz von „7 vs. Wild“ – der Kampf Mensch gegen Natur – sei intensiver als je zuvor.

Ob dieser Kampf am Ende auch die Herzen der enttäuschten Fans zurückerobern kann, wird sich ab dem 7. Oktober auf Amazon Freevee zeigen. Eines ist sicher: Der Druck auf die neue Staffel ist immens. Und die Welt schaut zu.

Das komplette Statment gibt es hier auf YouTube

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