Die von der Bundesregierung beschlossenen Verschärfungen beim Bürgergeld finden in der Bevölkerung breite Zustimmung. Eine Forsa-Erhebung, durchgeführt für die Sender RTL und ntv, ergab, dass 74 Prozent der Befragten es als richtig empfinden, dass unentschuldigtes Versäumen von Jobcenter-Terminen künftig zu deutlichen Kürzungen der Grundsicherung führen soll. Lediglich 24 Prozent lehnen diese neuen Regelungen ab.
Die Zustimmung zu den Maßnahmen ist über verschiedene politische Lager hinweg hoch. Unter den Anhängern von CDU/CSU äußerten sich 89 Prozent zustimmend, während bei den AfD-Anhängern sogar 91 Prozent die Verschärfungen befürworten. Auch eine große Mehrheit der SPD-Wähler (73 Prozent) unterstützt die Reformen. Eine mehrheitliche Ablehnung der geplanten Regelungen findet sich ausschließlich bei den Anhängern der Grünen und der Linken.
Neben dem Bürgergeld wurde auch das Thema Klimapolitik abgefragt. Hierbei sprachen sich 63 Prozent der Bundesbürger dafür aus, das von der EU beschlossene Zulassungsverbot für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab dem Jahr 2035 wieder zurückzunehmen. Ein Drittel der Befragten (33 Prozent) möchte an dem Verbot festhalten. Die Beibehaltung des Verbots wird nur von einer Mehrheit der Grünen-Anhänger (86 Prozent) und der Linken (57 Prozent) unterstützt. Bei Wählern von CDU/CSU (70 Prozent), SPD (57 Prozent) und AfD (93 Prozent) überwiegt die Ablehnung des Zulassungsverbots deutlich.
Die Datenerhebung für diese Umfrage erfolgte im Zeitraum vom 10. bis 13. Oktober 2025 mit einer Datenbasis von 1.008 befragten Personen.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)