ARD-DeutschlandTREND

Umfrage: Ampel weiter im Sturzflug: Nur noch 16 Prozent zufrieden! Wähler strafen Regierung ab!

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, r-l), Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/6694 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Foto: WDR/picture alliance/Kay Nietfeld
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, r-l), Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen

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Die Ampel-Koalition erlebt ein politisches Erdbeben! Eine brandaktuelle ARD-Umfrage enthüllt: Die Zufriedenheit mit der Regierung ist auf einem historischen Tiefpunkt angelangt. Nur noch jeder Sechste ist mit der Arbeit von SPD, Grünen und FDP zufrieden. So schlecht stand zuletzt die schwarz-gelbe Koalition unter Angela Merkel im Jahr 2010 da. Gleichzeitig legt die AfD weiter zu und erreicht 17 Prozent – ein neuer Höchststand! Was steckt hinter dem Absturz der Ampel? Welche Folgen hat das für die politische Landschaft in Deutschland? Und wer profitiert von der Unzufriedenheit der Wähler?

Zufriedenheit mit Ampel-Koalition erreicht neuen Tiefststand

Die Zahlen des ARD-DeutschlandTRENDs sind alarmierend: Gerade einmal 16 Prozent der Deutschen sind mit der Arbeit der Ampel-Koalition zufrieden. Das ist ein Minus von 4 Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat und der schlechteste Wert seit Beginn der Legislaturperiode. Besonders bitter: Selbst die Anhänger der Regierungsparteien wenden sich ab. Bei den Grünen sind 54 Prozent unzufrieden, bei der SPD sogar 63 Prozent.

Die FDP würde mit 4 Prozent nicht einmal mehr in den Bundestag einziehen. Ein Schock für die Liberalen, die schon in mehreren Landtagen den Wiedereinzug verpasst haben. Parteichef Christian Lindner stürzt in der Beliebtheit ab: Nur noch 20 Prozent sind mit seiner Arbeit zufrieden – ein Minus von 6 Punkten!

Oppositionsparteien im Aufwind: CDU und AfD legen zu

Während die Ampel-Parteien abstürzen, können sich CDU/CSU und AfD über Zuwächse freuen. Die Union kommt auf 33 Prozent und wäre damit klar stärkste Kraft. Trotzdem: Auch CDU-Chef Friedrich Merz kann nicht wirklich profitieren. Nur 31 Prozent sind mit seiner Arbeit zufrieden.

Die AfD legt um einen Punkt zu und erreicht 17 Prozent – Platz zwei in der Wählergunst! Fraktionschefin Alice Weidel kann sich über 20 Prozent Zustimmung freuen – ein Plus von 2 Punkten. Auch das Bündnis Sahra Wagenknecht kann mit 8 Prozent punkten, verliert aber leicht.

Kanzler Scholz im Umfrage-Keller: Nur noch 18 Prozent zufrieden

Für Bundeskanzler Olaf Scholz wird die Luft immer dünner. Nur noch 18 Prozent der Deutschen sind mit seiner Arbeit zufrieden – ein Minus von 6 Punkten. Ganze 78 Prozent sind unzufrieden mit dem SPD-Politiker. Damit liegt Scholz sogar hinter AfD-Frontfrau Weidel!

Einziger Lichtblick in der Bundesregierung: Verteidigungsminister Boris Pistorius kommt auf 53 Prozent Zustimmung. Trotzdem: Auch er verliert 3 Punkte im Vergleich zum Vormonat.

Sonntagsfrage: SPD stagniert, Grüne auf Talfahrt

Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würde sich das Wählervotum drastisch ändern:

  • CDU/CSU: 33% (+1)
  • AfD: 17% (+1)
  • SPD: 15% (unverändert)
  • Grüne: 11% (-1)
  • Bündnis Sahra Wagenknecht: 8% (-1)
  • FDP: 4% (-1)
  • Linke: 3% (unverändert)

Besonders dramatisch: Die Grünen erreichen mit 11 Prozent ihren schlechtesten Wert seit April 2018. Die FDP würde den Einzug in den Bundestag verpassen.

Analyse: Wohin steuert Deutschland?

Die Umfrage zeigt deutlich: Die Mehrheit der Deutschen ist unzufrieden mit der aktuellen Politik. Profitieren können davon vor allem die Oppositionsparteien am rechten Rand. Experten warnen: Hält dieser Trend an, droht eine weitere Polarisierung der Gesellschaft.

Die Gründe für den Absturz der Ampel sind vielfältig: Streit ums Heizungsgesetz, Haushaltsprobleme und eine schwächelnde Wirtschaft belasten die Koalition. Hinzu kommt: Viele Bürger fühlen sich von der Regierung nicht mehr vertreten.

Befragungsdaten

  • Grundgesamtheit: Wahlberechtigte ab 18 Jahren in Deutschland
  • Fallzahl: 1.309 Befragte
  • Erhebungszeitraum: 3.-4. September 2024
  • Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
  • Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut:

  • Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?
  • Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?
  • Sind Sie mit der politischen Arbeit von … sehr zufrieden, zufrieden, weniger zufrieden, gar nicht zufrieden oder kennen Sie ihn bzw. sie nicht?
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