Arbeitstitel: „Schmerz“ – und der Name ist Programm! Die Dreharbeiten laufen noch bis Ende Juli 2025 in Dortmund, Köln und Umgebung. Der Sendetermin in der ARD steht noch nicht fest, doch eins ist klar: Die Zuschauer erwartet ein Krimi mit psychologischer Wucht.
Tatort mit Kriegstrauma und Rotlichtmilieu
Mehrere Morde im Dortmunder Rotlichtmilieu führen das Ermittlerteam auf eine Spur, die tief in die Gewaltgeschichte der Jugoslawienkriege reicht. Was zunächst nach einem Bandenkrieg aussieht, entpuppt sich als persönlicher Abgrund für die neue Figur Ira Klasnić (Alessija Lause), die als Chefin der Mordkommission zum Zentrum der Ermittlungen wird.
Eine verstörte junge Bosnierin, ein Toter mit falscher Identität – und plötzlich rückt ein verurteilter Kriegsverbrecher in den Fokus. Für Ira Klasnić wird der Fall zur Belastungsprobe: Ihre eigenen Wurzeln holen sie ein, verdrängte Erinnerungen brechen auf – und mit dem Auftauchen von Clan-Mitglied Lorik Duka (Kasem Hoxha) beginnt ein Wettlauf gegen alte Loyalitäten und neue Gewalt.
Faber & Herzog – aber auch Kossik kehrt zurück
Neben Faber und Herzog mischt auch ein alter Bekannter mit: Daniel Kossik (Stefan Konarske), Fabers einstiger Kollege, ist als LKA-Ermittler in den Fall involviert. Mit dabei ist auch wieder Otto Pösken (Malick Bauer), der das Team ergänzt. Gemeinsam konfrontieren sie sich mit politischen Verstrickungen, untergetauchten Tätern und der Frage, wie viel Schuld man wirklich hinter sich lassen kann.
Hintergrund: Produktion und Ausblick
Das Drehbuch stammt aus der Feder von Jürgen Werner, der für viele der besten Dortmund-Tatorte verantwortlich ist. Die Regie führt Torsten C. Fischer, die Produktion übernimmt Bavaria Fiction im Auftrag des WDR. Die Redaktion hat Frank Tönsmann.
Ein Sendetermin steht noch nicht fest, doch der Fall dürfte 2026 im Ersten zu sehen sein – mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Primetime am Sonntagabend.