Neckarraum im Fokus
Ein zentrales Element der Landesgartenschau ist die umfassende Revitalisierung des Neckars. Geplant sind neue Brücken, Zugänge und ein robustes Fuß- und Radwegenetz, das die Innenstadt barrierearm mit der Neckaraue und dem Neckarradweg verbindet. Auch die historische Altstadt soll enger mit dem Spital verknüpft werden. So entsteht ein attraktiver Erlebnisraum, der Natur und Stadt enger zusammenführt.
Motor für Stadtentwicklung und Wirtschaft
„Ich bin überzeugt, dass die Gartenschau nicht nur für die Rottweiler Bürgerinnen und Bürger wie auch für die Gäste der Stadt eine sehr gute Investition ist, sondern die gesamte Region bereichert“, erklärte Staatssekretärin Kurtz. Sie unterstrich, dass die Gartenschau als Motor für Stadtentwicklung, Naturschutz und Ökonomie wirken werde – und damit auch ein starker Werbeträger für Rottweil sei.
Zugleich verwies sie auf das enge Zusammenspiel von Stadtverwaltung, Planerinnen und Planern, Bau- und Gartenbauunternehmen, Landkreis, Regierungspräsidium und Land. Dieses breite Bündnis solle auch die Bürgerschaft mitnehmen und das „Wir-Gefühl“ in der Region stärken.
Nachhaltigkeit und Förderung
Die Landesgartenschau ist Teil des Landesprogramms „Natur in Stadt und Land“. Es fördert nachhaltige Stadtentwicklung durch Durchgrünung, hochwertige Freiräume und eine langfristige ökologische Aufwertung. Baden-Württemberg gilt hier als Vorreiter: Schon 1980 wurde in Ulm und Neu-Ulm die erste Landesgartenschau eröffnet. Seither wechseln sich im Land im Zweijahresrhythmus große Landesgartenschauen und kleinere Gartenschauen ab.
Ein Projekt für Generationen
Mit der Landesgartenschau 2028 will Rottweil nicht nur ein Großevent auf die Beine stellen, sondern bleibende Strukturen schaffen. Barrierefreie Wege, neue Brücken und grüne Freiräume sollen auch lange nach dem Ende der Gartenschau das Stadtbild prägen. Der offizielle Spatenstich markiert den Beginn dieser nachhaltigen Transformation.

