CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat sich zur geplanten Einführung der Aktivrente geäußert und diese gegen kritische Stimmen aus Wirtschaft und Opposition verteidigt. Gegenüber der „Rheinischen Post“ betonte Linnemann die Bedeutung des vorliegenden Gesetzentwurfs.
„Der jetzt vorliegende Gesetzentwurf zur Aktivrente ist ein wichtiger erster Schritt“, erklärte Linnemann. Er hob hervor, dass die Aktivrente wesentliche Anreize für Personen setze, die bereits das gesetzliche Renteneintrittsalter erreicht haben. Diese könnten demnach ihren Erfahrungsschatz, ihr Wissen und ihre Leistungsbereitschaft weiterhin in das Arbeitsleben einbringen.
Der Unionsfraktionsvize äußerte sich zudem überzeugt, dass die Aktivrente zur Bewältigung des Fachkräftemangels beitragen könne. „Wir können damit einen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels leisten“, so Linnemann. Er erhofft sich durch die Einführung der Aktivrente auch einen „Kulturwandel“, der eine Honorierung von Leistung in den Vordergrund stellt. Die Aktivrente sei ein „wichtiger Baustein“, um das Land voranzubringen.
Die Bundesregierung plant, künftig bis zu 2.000 Euro monatlich steuerfrei zu stellen. Dies gilt für Personen, die die Regelaltersgrenze bereits erreicht haben und dennoch weiterhin erwerbstätig sind und zusätzlich Geld hinzuverdienen.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)