Am Dienstag verzeichnete der Dax in Frankfurt ein leichtes Plus. Zum Handelsschluss an der Xetra lag der Index bei 24.330 Punkten, was einem Zuwachs von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortag entsprach. Der Handelsverlauf war von Schwankungen gekennzeichnet: Nach einem leichten Rückgang am Vormittag zeigte sich der Dax im weiteren Tagesverlauf wechselhaft, bevor er zum Abend hin wieder zulegte.
Marktanalyst Andreas Lipkow kommentierte die Entwicklung: „Das heutige Handelsbild spiegelt weiterhin die Patt-Situation zwischen den Marktteilnehmern wider.“ Er betonte, dass weder Optimisten noch Pessimisten derzeit die Oberhand gewinnen könnten. Eine erkennbare Vorsicht sei jedoch insbesondere bei klassischen zyklischen Branchen und Sektoren festzustellen. Unternehmen aus der Halbleiterbranche blieben weiterhin stark nachgefragt.
Kurz vor Handelsschluss führten die Aktien von MTU und Infineon die Kursliste an. Am unteren Ende der Liste fanden sich die Papiere von Siemens Energy wieder.
Im Rohstoffbereich zeigte sich eine gegenläufige Entwicklung: Der Gaspreis für die Lieferung im November stieg um ein Prozent auf 32 Euro pro Megawattstunde (MWh). Dies würde, bei dauerhaftem Bestand des Preisniveaus, einen Verbraucherpreis von mindestens acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern bedeuten. Hingegen sank der Ölpreis leicht; ein Fass der Nordsee-Sorte Brent notierte am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit bei 60,95 US-Dollar, was ein Minus von 0,1 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des Vortags darstellte.
Auch die europäische Gemeinschaftswährung schwächte sich am Dienstagnachmittag ab. Ein Euro wurde mit 1,1609 US-Dollar gehandelt, entsprechend waren für einen Dollar 0,8614 Euro zu zahlen.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)