Vorspeise: „An Oma & Oma“ – eine doppelte Erinnerung
Claras Abend beginnt mit einer Suppe, die mehr erzählt als nur Aromen transportiert. Die Vorspeise trägt den Titel „An Oma & Oma“ und besteht aus einer Consommé mit Klößchen, dazu Tatar und Brot. Der Gang soll an gemeinsame Momente am Küchentisch erinnern – an Sonntage, an Ruhe, an Rezepte, die von Generation zu Generation wandern. Es ist ein Auftakt, der zeigt, wie tief verwurzelt Claras Menü in ihrer Familiengeschichte ist.
Hauptspeise: „An Omi“ – Piroggen und Forelle
Der zweite Gang ist eine weitere Verbeugung vor der Vergangenheit. „An Omi“ nennt Clara das Hauptgericht, das aus Piroggen, Forelle und einem Hauch Weißwein besteht. Die Mischung aus osteuropäischer Hausmannskost und regionalem Fisch wirkt vertraut und modern zugleich. Clara versucht damit, die Rezepte ihrer Kindheit in ein neues Gewand zu kleiden – nicht nostalgisch, sondern lebendig.
Nachspeise: „An David“ – eine süße Liebeserklärung
Der dritte Gang gehört keinem Familienmitglied, sondern einem Menschen aus der Gegenwart: David. Unter dem Titel „Gebäck von der Zitrone“ verbindet Clara Mascarpone, Kardamom und Pistazie zu einem Dessert, das leicht, würzig und zugleich frisch wirkt. Eine Nachspeise, die nicht nur den Gaumen trifft, sondern eine Botschaft sendet: Manche Rezepte schreibt das Leben nachträglich dazu.
Ein Abend zwischen Gefühl und Geschmack
Clara serviert kein Menü, das man nur mit Messer und Gabel erlebt. Jeder Teller trägt eine Geschichte, jede Komponente eine Erinnerung. Ihr Ziel ist nicht, spektakuläre Effekte zu schaffen, sondern Nähe – und vielleicht gelingt ihr damit der emotionalste Abend der Woche.
Ob der Mut, persönliche Erinnerungen auf den Teller zu legen, am Ende belohnt wird, zeigt sich nach der Punktevergabe. Sicher ist jedoch schon jetzt: Clara kocht mit Herz, Vergangenheit und Zukunft gleichzeitig.
Zu sehen ist „Das perfekte Dinner“ heute um 19 Uhr bei VOX – oder jederzeit im Stream bei RTL+.
