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Airbus A400M über dem Bodensee

Bundeswehr im freien Fall: Spektakuläre Übung im Bodensee

Foto: FDH-Airport

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Es ist eine Szene, die man nicht jeden Tag sieht: Rund 600 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, die sich aus einem Airbus A400M direkt über dem Bodensee in die Tiefe stürzen. Doch was auf den ersten Blick nach einem gewagten Abenteuer aussieht, ist in Wirklichkeit eine sorgfältig geplante und notwendige Übung.

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Ein Sprung ins kalte Wasser

Vom 24. bis zum 29. Juli 2023 üben die Fallschirmspringer der Bundeswehr Notverfahren zur Wasserlandung im Bodensee. Der Uferabschnitt der Gemeinde Langenargen dient dabei als Landezone. Die Soldatinnen und Soldaten des Fallschirmjägerregiments 26 aus dem rheinland-pfälzischen Zweibrücken werden mit Transportflugzeugen der Bundeswehr über dem Bodensee abgesetzt und sollen dann mit dem Fallschirm im Wasser landen.

Die Übung des sogenannten „Notverfahrens Wasserlandung“ ist wichtig, um die Handlungssicherheit der Fallschirmjäger zu steigern, so die Bundeswehr. Neben der Wasserlandung gebe es als Notverfahren auch die Baumlandung und das Landen in einer Hochspannungsleitung. Die Soldaten sollen so auf mögliche zukünftige Einsätze vorbereitet werden.

Ein Spektakel für die Anwohner

Die Übungen sind nicht nur für die Soldatinnen und Soldaten eine Herausforderung, sondern auch ein Spektakel für die Anwohner. Mit 40 Fahrzeugen, zwölf Booten und drei Transportflugzeugen ist die Bundeswehr vor Ort. Der Flughafen Friedrichshafen dient dabei als Startpunkt für die Übungen.

Der Flughafen bittet die Anwohner um Verständnis für die Lärmbelästigung, die durch die wiederholten Starts und Landungen der Flugzeuge im Rahmen dieser militärisch notwendigen Übung entstehen kann. Es ist ein kleiner Preis, den die Anwohner für die Sicherheit und Effizienz unserer Streitkräfte zahlen.

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Tradition und Partnerschaft

Der Wassersprungdienst in Langenargen geht auf eine Patenschaft mit der ehemaligen Luftlandesanitätskompanie 260 in Merzig (Saarland) zurück. Inzwischen wird diese Tradition und der damit verbundene Sprungdienst in Langenargen durch die 9. Kompanie des Fallschirmjägerregiments 26 fortgeführt. Ein Höhepunkt sind die Übungen während des jährlichen Uferfestes der Gemeinde.

Die Bundeswehr plant, diese Übungen auch in den kommenden Jahren fortzusetzen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung der Fallschirmspringer und tragen dazu bei, die Sicherheit und Effektivität der Truppe zu gewährleisten. Für die Anwohner und Besucher des Bodensees bieten sie zudem ein einzigartiges Schauspiel, das man so schnell nicht vergisst.

Also, wenn du das nächste Mal einen Fallschirmspringer über dem Bodensee siehst, denk daran: Es ist nicht nur ein spektakulärer Anblick, sondern auch ein Zeichen für die harte Arbeit und das Engagement unserer Soldatinnen und Soldaten.

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