Die Grünen im Bundestag wollen mit einem „Pakt für bezahlbares Leben“ Maßnahmen ergreifen, um Wohnen, Energie, Lebensmittel und Mobilität wieder erschwinglicher zu machen. Dies erklärte die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
„Die Preise sind in den letzten Jahren stark angestiegen. Bei Brot, Kaffee oder Butter spürt jeder die Preisexplosion an der Supermarktkasse“, so Dröge. Sie beklagte, dass sich Familien und Auszubildende eine Wohnung in der Stadt oft nicht mehr leisten könnten. Die Konsequenz sei, dass bereits jede zweite Person weniger als 2.000 Euro an Rücklagen auf dem Konto habe. Dröge forderte in diesem Zusammenhang die sofortige Handlung von „Merz und seiner Regierung„.
Das von den Grünen vorgeschlagene Maßnahmenbündel beinhaltet unter anderem ein Deutschlandticket als Familienticket zum Preis von 49 Euro sowie Social Leasing von E-Autos nach französischem Vorbild. Darüber hinaus setzen sich die Grünen für kostenloses Schul- und Kitaessen ein. Dröge betonte: „Verbraucher und Landwirte leiden gleichermaßen unter dem Druck der Supermarkt-Riesen. Für Grundnahrungsmittel muss es eine Preistransparenzstelle geben.“
Im Energiesektor sollen niedrigere Strompreise und die Einführung von Smart-Metern, die dynamische Tarife ermöglichen, realisiert werden. Angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt umfasst der Pakt ein „Bezahlbares Wohnen-Programm“ zur Förderung der Gemeinnützigkeit im Wohnungsmarkt, eine Deckelung bei Indexmieten und eine Nebenkostenbremse.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)