Keine Entkriminalisierung in Berlin geplant

Bundesregierung plant keine Entkriminalisierung des Containerns in Berlin

Die Bundesregierung beabsichtigt nicht, das Containern von Lebensmitteln zu entkriminalisieren. Dies erklärte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums in Berlin und verwies darauf, dass ein solcher Schritt nicht im Koalitionsvertrag vorgesehen sei. Die Bundesregierung sieht die Initiative hierfür bei den Ländern.
Bundesregierung plant keine Entkriminalisierung des Containerns in Berlin
Bundesregierung plant keine Entkriminalisierung des Containerns in Berlin
Einkaufsregal in einem Supermarkt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Die plant keine Entkriminalisierung des sogenannten Containerns, um gegen Lebensmittelverschwendung vorzugehen. Dies sei im Koalitionsvertrag nicht vorgesehen, sagte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums am Montag in auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur.

Weiter verwies der Sprecher auf einen entsprechenden Vorstoß in der vergangenen Legislaturperiode, der an der Uneinigkeit der Länder gescheitert sei. Dementsprechend brauche es einen eigenen Vorstoß aus den Ländern.

Ein Sprecher des Justizministeriums deutete auf dts-Anfrage auf die bestehenden Möglichkeiten in der Strafprozessordnung hin, Verfahren zu derartigen „Bagatellfällen“ einzustellen. Bei „so niedrigen Beträgen“ sei ohnehin vorgesehen, dass nur auf Antrag hin ermittelt werde, fügte er hinzu.

Beim Containern nehmen Aktivisten oder bedürftige Personen noch verzehrbare aus Abfallcontainern mit, die etwa von Supermärkten aus ökonomischen Gründen entsorgt werden. Juristisch wird es jedoch oft trotzdem als Diebstahl eingeschätzt.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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