Unwetter breiten sich aus

Amtliche Unwetterwarnung des DWD: In diesen Regionen droht aktuell „Gefahr für Leib und Leben“

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Samstagnachmittag mehrere amtliche Unwetterwarnungen für große Teile Deutschlands herausgegeben. Besonders betroffen: Regionen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen – und auch in Baden-Württemberg wird es zunehmend kritisch.
Amtliche Unwetterwarnung des DWD: In diesen Regionen droht aktuell „Gefahr für Leib und Leben“
Amtliche Unwetterwarnung des DWD: In diesen Regionen droht aktuell „Gefahr für Leib und Leben“
Warnkarte des Deutschen Wetterdienstes (Stand 16.40 Uhr): Weite Teile von Rheinland-Pfalz und NRW sind rot eingefärbt.
Bild: Screenshot Deutscher Wetterdienst

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Laut DWD drohen ab dem Nachmittag schwere Gewitter mit Starkregen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter, Sturmböen bis 75 km/h und Hagel mit Korngrößen von bis zu drei Zentimetern. Die Wetterlage sei ernst, warnen Meteorologen. In der offiziellen Mitteilung heißt es wörtlich: „Es besteht Gefahr für Leib und Leben.“

Rot auf der Warnkarte: So schlimm ist es aktuell

Gegen 16 Uhr färbte sich die Unwetter-Warnkarte des DWD tiefrot. Besonders betroffen: der Süden von (Köln, Bonn, Aachen), Rheinland-Pfalz (Trier, Mainz, Bad Kreuznach), Hessen (Frankfurt, Darmstadt). Auch eine sogenannte „Vorabinformation Unwetter“ wurde für Baden-Württemberg, Thüringen, Niedersachsen und ausgesprochen.

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Ein des Wetterdienstes zeigt die dramatische Ausbreitung der Gewitterfront. Das Portal wetter.com meldet zudem eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Tornados – aufgrund der labilen Luftmasse aus Südwesteuropa und starker Windscherung.

Baden-Württemberg: Hitze kippt in Unwetter

In Baden-Württemberg wurden am Samstag bis zu 31 Grad erreicht – doch mit der Hitze kommt auch die Gefahr. Ab dem späten Nachmittag können sich in der feuchten, warmen Luft sogenannte Superzellen bilden. Diese besonders organisierten Gewitterzellen gelten als extrem gefährlich, da sie Hagel, Orkanböen und sogar Tornados verursachen können.

Superzellen entstehen durch eine starke vertikale Windscherung, wodurch sich der Aufwindbereich der Gewitterzelle rotiert – sogenannte Mesozyklonen. Laut Definition dauert diese Rotation mindestens 30 Minuten an und kann enorm zerstörerisch sein.

Sonntag bleibt gefährlich – Gewitter ziehen nach Osten

Auch für Sonntag gilt weiterhin eine Unwetterwarnung. Die Gewitter ziehen dann weiter Richtung Osten und können auch dort wieder Starkregen, Sturmböen und Hagel bringen. In Teilen Deutschlands herrscht damit ein ganzes Wochenende lang erhöhte Wettergefahr.

Was Sie jetzt tun sollten: Fenster schließen, lose Gegenstände sichern, Fahrzeuge nicht unter Bäumen parken – und am besten in geschlossenen Räumen bleiben, wenn die Unwetter aufziehen.

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