Am Donnerstagmittag ereignete sich auf der Bundesautobahn 5, südlich zwischen den Anschlussstellen Ladenburg und Dossenheim, ein folgenreicher Verkehrsunfall, der zu erheblichen Beeinträchtigungen führte. Gegen 12:49 Uhr musste ein 38-jähriger Fahrzeugführer auf der linken Fahrspur stark abbremsen. Ursache war das hohe Verkehrsaufkommen zu diesem Zeitpunkt. Ein nachfolgender 22-jähriger Fahrer erkannte die kritische Situation zu spät und konnte eine Kollision nicht mehr verhindern. Er fuhr auf das vorausfahrende Fahrzeug auf.
Kurz darauf kam es zu einer weiteren Auffahrkollision: Ein 18-jähriger Fahrzeugführer, der ebenfalls auf dieser Spur unterwegs war, reagierte nicht rechtzeitig und prallte in die bereits kollidierten Fahrzeuge. Die Wucht des Aufpralls führte zu einer Kettenreaktion, die insgesamt drei Fahrzeuge in Mitleidenschaft zog.
Rettungsmaßnahmen und Vollsperrung
Durch den Zusammenstoß wurden drei Personen verletzt. Zwei Mitfahrer des 22-jährigen Unfallverursachers erlitten leichte Verletzungen. Der 18-jährige Fahrer wurde schwer verletzt. Um eine optimale medizinische Versorgung zu gewährleisten, kam ein Rettungshubschrauber zum Einsatz, der den jungen Mann in eine Spezialklinik flog. Glücklicherweise bestand keine Lebensgefahr.
Für die Dauer der Unfallaufnahme, die Bergung der verletzten Personen und die anschließende Fahrbahnreinigung musste die Autobahn 5 für etwa 30 Minuten vollständig gesperrt werden. Im Anschluss wurde der Verkehr temporär über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet, um den Rückstau so gering wie möglich zu halten. Die Reinigungsarbeiten der Fahrbahn zogen sich bis etwa 16:00 Uhr hin, ehe die Strecke wieder vollständig für den Verkehr freigegeben werden konnte.
Sachschaden und Unfallursache
Der entstandene Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen wird auf etwa 60.000 Euro geschätzt. Die genaue Ursache der Serie von Auffahrunfällen ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen, wobei die initiale Bremsung aufgrund des Verkehrsaufkommens als Auslöser identifiziert wurde und die nachfolgenden Fahrer die Situation, vermutlich aufgrund nicht ausreichenden Sicherheitsabstandes oder mangelnder Aufmerksamkeit, übersehen hatten.

