US-Präsident Donald Trump hat im Zuge des anhaltenden Konflikts mit Venezuela eine umfassende Seeblockade gegen „sanktionierte“ Öltanker angeordnet. Wie Trump auf seinem Kurznachrichtendienst Truth Social mitteilte, sei Venezuela bereits „vollständig von der größten Armada umzingelt, die jemals in der Geschichte Südamerikas zusammengestellt wurde.“ Diese Maßnahme sei erst der Anfang, so Trump, das Ziel sei die Rückgabe aller zuvor „gestohlenen“ Öl-, Land- und sonstigen Vermögenswerte an die Vereinigten Staaten.
„Illegitimes Regime“ finanziert Verbrechen durch Öl
Trump wirft dem „illegitimen Maduro-Regime“ vor, sich durch den Verkauf von Öl aus „gestohlenen Ölfeldern“ zu finanzieren. Dieses Geld diene der Finanzierung von „Drogenterrorismus, Menschenhandel, Mord und Entführungen“. Das Regime sei deshalb als „ausländische terroristische Organisation“ eingestuft worden, so der US-Präsident. Angesichts dessen ordnete er die „vollständige und umfassende Blockade aller sanktionierten Öltanker an, die nach Venezuela ein- und auslaufen.“ Die US-Streitkräfte hatten in den vergangenen Monaten bereits mehrfach Schiffe mutmaßlicher Drogenschmuggler in der Karibik und im Ostpazifik ins Visier genommen. Erst kürzlich wurde ein Öltanker vor der Küste Venezuelas beschlagnahmt. Kritiker sehen in den US-amerikanischen Interventionen zudem einen Bruch des Völkerrechts.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)


