Die Gäste heute bei Markus Lanz

Was die neue „Markus Lanz“-Runde heute über den Ukraine-Friedensplan offenlegt

In der neuen Ausgabe von Markus Lanz treffen fünf Stimmen aufeinander, die den internationalen Streit um den amerikanischen Friedensplan für die Ukraine aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Selten lagen Analyse, Skepsis und politische Forderungen so dicht beieinander wie an diesem Abend.
Was die neue „Markus Lanz“-Runde heute über den Ukraine-Friedensplan offenlegt
Was die neue „Markus Lanz“-Runde heute über den Ukraine-Friedensplan offenlegt
Foto: ZDF

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USA und die Suche nach einem Plan – Elmar Theveßen ordnet ein

Elmar Theveßen, Leiter des ZDF-Studios in Washington, erklärt, wie die an ihrem Friedensentwurf arbeitet – und wer die Fäden im Trump-Umfeld zieht. Seine Analyse macht deutlich: Der Plan ist nicht nur ein diplomatisches Papier, sondern Ausdruck eines Machtkampfs innerhalb der US-Administration.

zwischen Anspruch und Ohnmacht – Kiesewetter warnt

CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter wirbt dafür, dass Europa in den Gesprächen aktiver agieren müsse. Für ihn steht fest: Wenn der Kontinent nicht selbst gestalte, werde er gestaltet – und zwar von Washington und Moskau. Der Weg zu einer tragfähigen Lösung führe nur über europäischen Druck und europäische Garantien.

Kanzler Merz auf der Weltbühne – Münstermann analysiert

Kerstin Münstermann, Parlamentskorrespondentin der Rheinischen Post, kommt frisch vom G20-Gipfel in Johannesburg zurück. Sie beschreibt die außenpolitische Rolle von Kanzler Friedrich Merz – und warum sein Auftreten im globalen Kontext derzeit besonders kritisch bewertet wird.

„Misslich, aber akzeptabel“ – Moritz Gathmann relativiert die Kritik

Der Stern-Reporter Moritz Gathmann, spezialisiert auf Osteuropa, hält die lautstarke europäische Empörung über den US-Plan für übertrieben. Seine Einschätzung: Der Entwurf sei politisch schwierig, aber dennoch ein möglicher Ausgangspunkt – gerade weil viele Alternativen fehlen.

„Vorbereitung auf den nächsten Krieg“ – Mölling widerspricht deutlich

Militärexperte Christian Mölling setzt einen scharfkantigen Kontrapunkt. Für ihn ist der derzeitige Plan inakzeptabel. Seine Analyse ist unmissverständlich: Der Vorschlag schwäche die Ukraine strategisch – und bereite langfristig nur neue Gewalt vor.

Eine Sendung, die die Bruchlinien offenlegt

Die Diskussion zeigt, wie weit die Einschätzungen in Europa auseinandergehen – und wie schwierig es ist, zwischen Risikoabwägung, Sicherheitsinteressen und politischen Realitäten einen Kurs zu definieren.
Der Abend bei Lanz liefert keinen Konsens, aber ein klares der Konfliktlinien, die die Debatte in den kommenden Monaten bestimmen werden.

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