Die aktuellen Daten des US-Arbeitsministeriums zeigen, dass die Arbeitslosenquote in den Vereinigten Staaten im September einen leichten Anstieg auf 4,4 Prozent verzeichnete. Gleichzeitig stieg die Zahl der Arbeitslosen von 7,4 Millionen auf 7,6 Millionen.
Abseits des Agrarsektors meldeten die Unternehmen in den USA die Schaffung von rund 119.000 neuen Stellen. Besonders hervorzuheben ist der Beschäftigungszuwachs in den Bereichen Gesundheitswesen, Gastronomie und soziale Unterstützung. Demgegenüber standen Arbeitsplatzverluste in Sektoren wie Transport und Lagerhaltung sowie im öffentlichen Dienst. Erfreulich ist, dass die Zahl der Langzeitarbeitslosen leicht zurückging und sich auf 1,8 Millionen Menschen belief.
Die Entwicklung des US-Arbeitsmarktes wird von internationalen Investoren aufmerksam verfolgt. Ein robuster Arbeitsmarkt in Verbindung mit einer hohen Inflation wird tendenziell als Indikator gegen baldige Zinssenkungen gewertet. Solche Zinssenkungen würden von Börsianern begrüßt, da sie unter anderem die Attraktivität von Sparbüchern im Vergleich zu Aktien schmälern und Unternehmen sowie andere Akteure günstigere Kreditkonditionen ermöglichen würden.
Der ursprünglich für Anfang Oktober geplante September-Bericht wurde aufgrund eines Regierungs-Shutdowns verschoben. Die Erhebung der für September relevanten Haushaltsdaten war vor dem Stillstand abgeschlossen. Die Unternehmensdaten hingegen wurden sowohl vor als auch während des Shutdowns elektronisch von den Unternehmen selbst übermittelt. Für Oktober 2025 ist keine Veröffentlichung von Beschäftigungsdaten vorgesehen, da die notwendige Erhebung aufgrund des Stillstands nicht durchgeführt werden konnte.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

