Die AfD bleibt in der Wählergunst die führende Kraft. Dies geht aus einer Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Forsa hervor, die für das „Trendbarometer“ von RTL und ntv erstellt wurde. Zwischen dem 4. und 10. November wurden hierfür 2.503 Personen befragt. Die Partei erreicht 26 Prozent der Stimmen und bleibt damit stärkste Kraft im politischen Spektrum.
Die CDU/CSU verharrt bei 24 Prozent, ein Abstand von zwei Prozentpunkten zur AfD. Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) erreicht in dieser Erhebung 14 Prozent. Im Gegensatz dazu verzeichnet die Linke einen Verlust von einem Punkt und kommt auf 11 Prozent. Bei den weiteren Parteien sind keine nennenswerten Veränderungen festzustellen.
Die Umfrage beleuchtet auch das Vertrauen der Bürger in die Problemlösungskompetenz der Parteien. Nur noch 16 Prozent der Befragten trauen der CDU und CSU zu, die aktuellen Herausforderungen des Landes am besten zu bewältigen – ein historischer Tiefstwert. Die AfD hingegen erreicht mit 15 Prozent ihren höchsten Kompetenzwert seit Beginn der Erhebungen und liegt damit fast gleichauf mit der Union. Auffällig ist, dass 49 Prozent der Bundesbürger keiner Partei politische Kompetenz zusprechen.
Für Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) bleibt die Situation unverändert schwierig. 72 Prozent der Bundesbürger äußern sich unzufrieden mit seiner Arbeit. Dieser Wert stellt bereits in der dritten aufeinanderfolgenden Woche einen historisch schlechten Wert dar. Lediglich ein Viertel (25 Prozent) bewertet seine Arbeit positiv. Auch innerhalb der eigenen Partei schwindet die Unterstützung: Nur noch 67 Prozent der CDU/CSU-Anhänger zeigen sich zufrieden mit seiner Amtsführung.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
